Klima-Investition
90.000 neue Bäume für die Steiermark

- Die steirischen Wälder – unbezahlbarer Klima- und Wirtschaftsfaktor für das Bundesland.
- Foto: M. Glassner
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Steirische Landesforste setzen 2025 ein starkes Zeichen für Nachhaltigkeit: Rund 90.000 neue Bäume werden dieses Jahr in steirischen Wäldern gepflanzt. Damit soll nicht nur der klimafitte Wald von morgen gesichert, sondern auch die wirtschaftliche Bedeutung der Forstwirtschaft gestärkt werden.
STEIERMARK. Mit fast zwei Drittel bewaldeter Fläche ist die Steiermark das waldreichste Bundesland Österreichs. Diese Flächen erfüllen eine Vielzahl wichtiger Funktionen: Sie schützen vor Naturgefahren, regulieren den Wasserhaushalt, filtern die Luft und liefern den nachwachsenden Rohstoff Holz. Zudem sind sie Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten – und spielen als CO₂-Speicher eine zentrale Rolle im Klimaschutz.
Die Landesforste bewirtschaften etwa 27.000 Hektar Wald und setzen dabei auf nachhaltige Bewirtschaftung. „Waldpflege und Aufforstung sind zentrale Aufgaben mit hoher Verantwortung für kommende Generationen“, sagt die zuständige Agrar-Landesrätin Simone Schmiedtbauer.

- Setzt auf nachhaltige Forstwirtschaft: Die steirische Agrar-Landesrätin Simone Schmiedtbauer.
- Foto: Lorber
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Die Forst- und Holzwirtschaft zählt damit zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen der Steiermark. Rund zwölf Milliarden Euro beträgt die jährliche Wirtschaftsleistung entlang der gesamten Wertschöpfungskette Holz. Bei der Nutzung wird strikt auf Nachhaltigkeit geachtet: Es wird nur so viel Holz geerntet, wie auch nachwächst – rund 40.000 Festmeter pro Jahr.
Klimafitte Arten im Fokus
Zurück zu den „neuen“ Bäumen: Die Setzlinge bestehen aus einer breiten Mischung verschiedener Baumarten – unter anderem Fichte, Tanne, Lärche, Buche, Eiche und Bergahorn. Besonders Augenmerk liegt auf klimatoleranten Arten, die mit den veränderten Umweltbedingungen besser zurechtkommen. Ziel ist eine widerstandsfähige und stabile Waldstruktur, die auch in Zukunft Ertrag, Biodiversität und Schutzfunktion sichern soll.

- Der Wald als Erholungsraum ist ebenfalls unverzichtbar.
- Foto: Nici Seiser
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Ein zusätzlicher Klimavorteil: Holz bindet CO₂ dauerhaft – vor allem dann, wenn es als Baustoff verwendet wird. „Wenn wir heimisches Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern nutzen, leisten wir einen konkreten Beitrag zum Klimaschutz und stärken gleichzeitig die regionale Wirtschaft“, so Schmiedtbauer.
Die wichtigsten Fakten:
- 90.000 neue Bäume werden 2025 gepflanzt
- Bewirtschaftete Waldfläche: 27.000 Hektar
- Ein Kubikmeter Holz = 1 Tonne gespeichertes CO₂
- Forst- und Holzwirtschaft in der Steiermark: Zwölf Milliarden Euro Wirtschaftsleistung jährlich
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