Europa- Umfrage
Wie zufrieden sind die Bürger im Bezirk mit der EU?
Da nächstes Jahr Europawahlen sind, haben wir die Bürgerinnen und Bürger im Bezirk St. Pölten nach ihrer Meinung zur Europäischen Union befragt. Die Antworten waren alle ziemlich ähnlich!
SANKT PÖLTEN. Die Meinungen der Befragten zur Mitgliedschaft in der EU sind zum großen Teil sehr ähnlich: 80 Prozent sind unzufrieden mit der EU und dem "Gruppenzwang", der uns Österreicher damit auferlegt wird. Viele wünschen sich das "freie, neutrale Österreich" zurück und nur wenigen Bürgern ist es egal, was derzeit in der Politik los ist.
Kurz um: man kann schon sagen, das Volk macht sich Sorgen, aber auch Gedanken zum Thema!
Katja Kitzwögerer -Mutter einer Tochter und derzeit schwanger- würde sich für ihr Kind mehr Spielplätze im öffentlichen Raum wünschen. Das Angebot sei ihr persönlich bei uns viel zu gering und ein wenig Unterstützung und Förderung seitens der EU wäre wünschenswert.
Reinhard Wagner will von der EU nichts hören. Österreich soll für sich selbst entscheiden können und nicht Gesetze und Vorschriften auf diktiert bekommen. Als Beispiel nannte er die Pandemie: "In jedem Land herrschte ein anderer Zustand, doch überall galten die gleichen Regeln. Das finde ich unlogisch" so Herr Wagner.
Hermine Leichtfried fällt spontan ein Vorteil ein: die gemeinsame Währung! "Wenn man auf Urlaub fährt, ist das schon ein großer Pluspunkt. Früher musste man immer Geld wechseln und umrechnen. Da ist der Euro schon eine Erleichterung."
Auch Günter Schwab findet eine Richtlinie für alle Länder nicht gut. "In manchen Situationen kann es einfach nicht eine Regel für alle geben. Ein bisserl mehr Freiheit und eigene Regeln fürs Österreich wären wünschenswert!"
Hedwig Farngruber fehlt das Miteinander! "Es heißt, wir sind eine Union und trotzdem hat man das Gefühl, jedes Land diskutiert und streitet mit einem anderen. Und am Ende wird man sich nur schwer einig."
Junge Menschen, wie zum Beispiel Jessica Lang geht es vor Allem um die fehlende soziale Gerechtigkeit. "Statt an die Menschen und ihre Probleme zu denken, wird über Papier- oder Plastikstrohhalme diskutiert. Das ist für mich völlig unverständlich!"
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