Nockregion: Kooperationsplattform gegründet

- Die Vertreter in der Kooperationsplattform in der Nockregion
- Foto: LAG Nockregion-Oberkärnten
- hochgeladen von Verena Niedermüller
Gremium soll sich zwei Mal jährlich für Info-Austausch treffen.
NOCKREGION. Im Bonsai Museum in Treffling fand die konstituierende Sitzung der Kooperationsplattform Oberkärnten statt. Sie ist laut den Verantwortlichen ein "wesentliches Instrument zur Umsetzung der Lokalen Entwicklungsstrategie der LAG Nockregion-Oberkärnten für den Zeitraum 2014-2020", so Christine Sitter.
Synergien schaffen
Die Plattform soll dazu dienen, dass in der Region und auch darüber hinaus Aktivitäten abgestimmt und Synergien geschaffen werden. "Dies alles sektorübergreifend", ergänzt sie. Es sei auch kein zusätzliches Gremium neben der LAG, sondern eine Plattform, die sich zwei Mal pro Jahr trifft und über Aktivitäten und Pläne informiert, "möglicherweise Stärken bündelt oder es findet nur ein Informationsaustausch statt." So sollen auch Doppelgleisigkeiten vermieden werden. In den Gremien der LAG gehe es vor allem um Projektentwicklung und vor allem Projektentscheidungen.
Lebens- und Arbeitsraum
Mit dabei sind Vertreter verschiedenster Sektoren, wie Wirtschaft, Industrie, Bildungseinrichtungen, Land- und Forstwirtschaft und viele mehr. Mit zielgerichteter Abstimmung und Koordination wird die Kooperationsplattform einen wertvollen Beitrag dazu leisten, die Region als kreativen Lebens- und Arbeitsraum zu positionieren.
Die Lokale Entwicklungsstrategie:
Die LES – Lokale Entwicklungsstrategie – ist das regionale Entwicklungskonzept der LAG, mit dem sie sich beim Ministerium (BMLFUW) beworben hat und auch genehmigt wurde. Die Qualität der Strategie und andere Parameter entscheiden über die Zuteilung von LEADER-Mitteln für die Region.
Die Strategie besteht aus drei großen Aktionsfeldern, nämlich „Wertschöpfung“, „Natürliche Ressourcen und kulturelles Erbe“ und „Gemeinwohl Strukturen und Funktionen“. Die Aktivitäten und Projekte in der Förderperiode bis 2020 lassen sich alle diesen Aktionsfeldern zuordnen.
LEADER:
Liaison entre actions de développement de l'économie rurale, „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“) ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991
modellhaft innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten vor Ort Entwicklungskonzepte. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen
Entwicklung zu unterstützen.
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