Naturwissenschaft von Kindesbeinen an

Christine Janeschitz mit Raphael, Armin und Kindergärtnerin Beate Klösch
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SPITTAL (ven). Naturwissenschaftliche Ausbildung und Heranführung an die Themen ist in der Stadt Spittal bereits ab dem Kindergarten ein großes und wichtiges Thema. Seit dem Schul- bzw. Kindergartenjahr 2015/16 gibt es den "Nawi"-Schwerpunkt, der durch viele Versuche und Experimente den Kindern nähergebracht wird.

Spielerisches Näherbringen

Diese zukunftsweisende Ausbildung biete der Jugend gute berufliche Chancen im Hinblick auf die stetig steigenden Anforderungen in den Bereichen Forschung in Innovation. "Wir machen mit den Kindern tolle Experimente", so die Leiterin des Kindergarten Ost Christine Janeschitz zur WOCHE. Dazu mussten auch die Kindergärtnerinnen eine Fortbildung besuchen. Den Kindern werden dabei Physik und Chemie spielerisch nähergebracht, die Themen erstrecken sich von Magnetismus über Wasser, Elektrizität oder auch ein simpler Apfel, über den es sehr viel zu erfahren und mit dem es viel auszuprobieren gilt.

Für alle Sinne

"Die Kinder werden systematisch an die Wissenschaft herangeführt. Es gibt Forscherregeln, die Versuchen werden mit einer Geschichte verknüpft", so Janeschitz. Der Versuch wird im gesamten Kindergartenalltag als Schwerpunkt verwendet, die Themen schlagen sich in Liedern, Sprache oder auch in den Turnstunden nieder. "Als Beispiel: Beim Laternenfest im November lernten die Kinder auch viel über Licht und Schatten", so Janeschitz. Dabei fesseln die Experimente alle Kinder, auch die konzentrationsschwächeren. "Es ist ein Erleben mit allen Sinnen." Das logische Denken und auch Verknüpfen wird trainiert.

Protokoll wird geführt

Die Kinder führen auch im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Zeichnungen ein Forschungsprotokoll, damit sie die Versuche auch noch später nachvollziehen können. "Wir arbeiten hier vor allem mit den Kindern im verpflichtenden Kindergartenjahr, also die Fünf- bis Sechsjährigen", erklärt Janeschitz.

Wöchentliche Versuche

Auch in der Volksschule Ost unter Direktorin Heike Sackl werden die Versuche fortgeführt, hier aber im Rahmen des Schulfaches "Sachunterricht". Ein eigens dafür eingerichteter Nawi-Raum ist in Vorbereitung, Material dafür wird gesammelt. "Es ist schön zu sehen, wie die Kinder arbeiten und sich dafür begeistern, wenn sie selbst etwas ausprobieren können", sagt Sackl. Auch hier wird Protokoll geführt, das von der ersten bis zur vierten Klasse reicht. "Es macht natürlich auch den Lehreren Spaß", schmunzelt Sackl. Mindestens 30 Stundenplanungen müssen die Lehrer dafür machen, die Versuche werden in allen Klassen wöchentlich durchgeführt."

Marmelade und Raketen

Felix Preuml zeigt der WOCHE einen Versuch, bei dem Watte in einem Zylinder ins Wasser getaucht wird. Und sie bleibt trocken. "Die Luft in dem Zylinder verdrängt das Wasser", erklärt der der Drittklässler. "Aber man soll die Versuche nicht alleine durchführen", erklären Livio Cabrino und Leon Zlöbl aus der vierten Klasse. Sie zeigen, wie man Obst in Form von Marmelade haltbar macht und mit Backpulver, einer Flasche und Essig eine Rakete bastelt. Auch eine Wissenschaft.

Zur Sache:

Die Einschreibetermine für das Schuljahr 2016/17:
Volksschule Ost: 2. und 3. Februar
Volksschule West: 2. und 3. Februar
Volksschule Molzbichl: 4. Februar

Tag der offenen Tür:
Volksschule Ost: 28. Jänner, 9.30 bis 11.30 Uhr
Volksschule West: 29. Jänner, 10 bis 11.20 Uhr

Schnuppertag der Volksschule Molzbichl für Schulanfänger: 14. Märzt, von 8 bis 12 Uhr

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