Fehlender barrierefreier Zugang
Lidl und Stadtgemeinde stehen im Dialog
Nach der Kritik wegen des Zugangs zum Lidl-Markt in der Koschatstraße meldete sich das Unternehmen zu Wort.
SPITTAL. MeinBezirk berichtete über die Diskussion rund um den unsicheren Zugang zum Lidl-Markt in der Koschatstraße. Nach Anfrage meldete sich Lidl Österreich mit einer schriftlichen Stellungnahme, in der betont wird, dass bereits Lösungen vorgeschlagen wurden und die Umsetzung am "fehlenden Entgegenkommen der Stadt" scheitere. Stadträtin Angelika Hintergger weist diese Darstellung jedoch entschieden zurück. Am 5. Februar soll es zu einem klärenden Treffen kommen.
Lidl: Vorschlag unerwidert
In der Stellungnahme von Lidl Österreich heißt es: "Selbstverständlich haben wir uns um das Anliegen gekümmert – wir haben dies nie als unwichtig abgetan. Lidl Österreich war diesbezüglich immer konstruktiv und hat dafür bereits nach der ersten Anfrage eine Lösung, was die Errichtung einer Rampe betrifft, ausgearbeitet und der Stadt vorgelegt. […] Für die Umsetzung waren und sind wir weiter offen." Das Unternehmen erklärt weiter, dass es jetzt erneut auf die Stadt zugegangen sei, um eine Lösung zu finden.
Hinteregger: "Stimmt nicht"
Die zuständige Stadträtin Angelika Hintergger sieht die Situation anders: "Die letzte Anfrage seitens Lidl kam im Sommer und blieb unbeantwortet. Der Anlass für die erneute Kontaktaufnahme war ein Treffen mit Herrn Pichler." Außerdem betont sie: "Wir hätten gar keine Idee, wie wir der Firma hätten entgegenkommen können, weil sie ja gar keinen Vorschlag gemacht haben. Es mag sein, dass es interne Aufträge gab, aber bei uns ist davon nichts angekommen."
Termin
Am 5. Februar werden sich beide Parteien erneut treffen, um die Missverständnisse aus der Welt zu räumen und über mögliche nächste Schritte zu sprechen. "Wir hoffen, dass nun endlich ein konstruktiver Dialog entsteht und wir gemeinsam eine Lösung finden können", so Hinteregger.
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