Gmündnerin hilft in ihrer ungarischen Heimat

Andrea Forras mit Zeichnungen von Roma-Kindern, die sie für den guten Zweck verkauft
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GMÜND (ven). Andrea Forras ist eine Weltenbummlerin. Seit sieben Jahren nach mehreren Stationen auf der Welt in Gmünd beheimatet, hilft sie heute in ihrer ungarischen Heimat den Ärmsten der Armen und sammelt Gegenstände und Kleidung für ein Roma-Dorf.

Hilfe für Arme

"Eine Aktivistin in Budapest hat mir von einem Verein erzählt, der sich für die armen Roma-Dörfer in entlegenen Gegenden vor der rumänischen Grenze in Ungarn einsetzt", so Forras. So hat sie angefangen, Dinge zu sammeln, die die Familien dort brauchen könnten. Als sie einiges beisammen hatte – auch durch die Hilfe des Tauschkreises, dem sie angehört – mietete sie einen alten Krankenwagen, um das Gut nach Ungarn zu transportieren. "Es war eine Wahnsinnsreise. Dort gibt es keine Industrie und überwiegend Roma. Ich und die Vereinsleiterin Nora Ritok geben dort Hilfe zur Selbsthilfe, damit sich die Bewohner der Dörfer wieder selbst eine Existenz aufbauen können", erklärt sie.

Quer durchs Land

Bei dieser einzigen Reise blieb es nicht. Forras fuhr noch weitere Male nach Ungarn, die Fahrzeuge mussten immer größer werden, da so viele Haushaltsgegenstände sowie Kleidung gespendet wurde. "Gegenstände haben wir ja viele, was wir brauchen, ist Geld für den Transport, der sehr kostenintensiv ist", so Forras. Von der Gemeinde hat sie deshalb ein Lager bekommen, um die Haushaltsgegenstände und Fahrräder bis zur nächsten Transportreise zu lagern.

Spendenaufruf

Die Kinder in den Dörfern sind künstlerisch sehr begabt. "Ich verkaufe ihre Zeichnungen. Sie sind laminiert, man kann sie als Platzsets am Esstisch verwenden." Wer helfen möchte: Kennwort "Ungarnhilfe", Volksbank Gmünd, BLZ: 43380, Iban: AT104338050599770001 oder durch die Spende von Fahrrädern oder Haushaltsgegenständen.

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