Radenthein
Ein besonderes Klassentreffen
16 ehemalige Schülerinnen der Hauptschule Radenthein, alle auf den 80er zusteuernd, feierten diesen Sommer gemeinsam mit ihrem ehemaligen Musiklehrer Prof. Sepp Ortner mit seinen fitten 93 Jahren ein Wiedersehen.
RADENTHEIN. Im Jahr 1954 saßen sie in der ersten Klasse der Hauptschule Radenthein, nach vier Jahren haben sie sich in alle Richtungen zerstreut. Im Sommer traf man sich gemeinsam
Schulzeit
Die Damen kamen seinerzeit aus Radenthein und Umgebung, aus Feld am See und Döbriach, von Kleinkirchheim, Reichenau und Patergassen, aus Kaning und dem Magnesitbruch. Damals zu Fuß, Autobus oder sogar mit dem LKW. Zum heurigen Klassentreffen reiste man bequemer an, aber die Damen kamen aus allen Himmelsrichtungen.
Wiedersehen
In den Jahren 1954 bis 1958 müssen wohl ganz besondere Freundschaften entstanden sein, da es in größeren Abständen ein Wiedersehen gab. Lehrer Sepp Ortner war immer dabei. Zuerst waren „runde“ Abschlussjubiläen Auslöser: Man ging zuerst wandern, später wurden die Treffen etwas ruhiger, aber es wurde immer gesungen.
Klassentreffen
Fast ausnahmslos kamen die ehemaligen Mitschülerinnen auf die Anregung zu einem Treffen von Waltraud Moser (Lauer) und Anni Ofner (Daborer). Zu aller Freude waren erstmals auch Helga Wilpernig und Gertrud Madritsch (Burgstaller) persönlich dabei. Nur wenige der ehemaligen Gefährtinnen haben die Damen aus den Augen verloren, fünf waren inzwischen leider schon verstorben. Nach einem Mittagessen beim Metzgerwirt galt der Nachmittag dem Überraschungsbesuch der Mitschülerin Marianne Dorfer (Herndl) in Döbriach. Zu erzählen hatte man wieder viel, denn die Lebensläufe der Damen sind interessant: Es gibt Geschäftsfrauen und Bäuerinnen, die ehemalige Visagistin einer berühmten französischen Schauspielerin, eine wichtige Mitarbeiterin des ORF, eine Professorin an der Kunst-UNI Wien und vieles mehr. „Achtet gut auf euch und hört aufmerksam, wie die Zeit vergeht“, wie Traudl es allen ans Herz gelegt hat.
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