Neustift bald sicher vor Fluten?

- Ortsteil Neustift bekommt als nächstes Hochwasserschutz.
- Foto: Beham
- hochgeladen von David Ebner
Im Jahr 2017 soll's mit Schärdinger Hochwasserschutz weitergehen.
SCHÄRDING (ebd). Nachdem 2014 mit der Altstadt das erste Baulos des Schärdinger Hochwasserschutzes umgesetzt worden ist, soll nun das zweite Baulos "Neustift" folgen. Wie es aussieht, könnte es 2017 soweit sein. Dazu Schärdings Bürgermeister Franz Angerer: "Das Projekt ist nun wasserrechtlich eingereicht und befindet sich gerade bei unseren bayerischen Freunden, die das Projekt nach dem Regensburger Vertrag prüfen. Da wird geschaut, ob es dadurch keine negativen Auswirkungen auf Bayern gibt – wovon mit Sicherheit ausgegangen werden kann. Das Land Oberösterreich als Wasserrechtsbehörde hat uns mitgeteilt, dass im 1. Quartal 2017 die wasserrechtliche Verhandlung stattfinden wird. Sobald wir dann einen rechtskräftigen Bescheid haben, können wir die Finanzierungsgespräche – welche ohnehin dauernd laufen – in eine finale Phase bringen."
Arbeiten bereits begonnen
Läuft alles nach Plan, wird die Stadtgemeinde die Ausschreibung für die Arbeiten 2017 vergeben. "Unsere Eigenmittel sind fixiert und diese sind auch jederzeit verfügbar. Der Aufteilungsschlüssel liegt wieder bei 85 Prozent Bund, zehn Prozent Land OÖ und fünf Prozent Stadt Schärding", so Angerer. Das Baulos wird rund 7,9 Millionen Euro kosten. "Erste vorbereitende Arbeiten für diesen Hochwasserschutz werden bereits mit der Errichtung des Katastrophenschutzlagers durchgeführt. Dann können wir uns dem letzten Teil des Hochwasserschutzes – dem 100-jährlichen Damm für Brunnwies – widmen", so Angerer. Nachsatz: "Zuvor muss jedoch noch die mögliche Einbeziehung von Allerheiligen geprüft werden. Hier machen aber erste Planungsarbeiten erst Sinn, wenn in Neustift mit dem Bau begonnen wurde."
Was bringt Schutz bisher?
Und inwieweit hat sich der bisherige Hochwasserschutz bewährt? "Eine echte Bewährungsprobe hat der Hochwasserschutz noch nicht gehabt, aber die vielen kleineren Hochwässer haben gezeigt, dass unsere Abläufe, Prognosen und Alarmpläne gut funktionieren. Ich hoffe auch, dass die erste Bewährungsprobe noch lange auf sich warten lässt."





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