Fast im "7. Thermenhimmel"

LH Josef Pühringer, Eurothermen Bad Ischl-Chef Andreas Nöhammer und Thermenholding-GF Markus Achleitner. | Foto: BRS
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BAD ISCHL. In der Kaiserstadt gibt es – touristisch wie wirtschaftlich – zwei Zeitrechnungen. Jenen Zeitabschnitt vor der Eröffnung der Salzkammergut-Therme 2007 sowie der Landesgartenschau 2008 und die Zeit danach. Diesen Befund von Landeshauptmann Josef Pühringer und Thermenholding-Geschäftsführer Markus Achleitner teilen mitunter die meisten Salzkammergütler.

"Vor 2007 haben wir das Innere Salzkammergut – unsere touristische Vorzeigeregion – bedroht gesehen. Deswegen hat das Land OÖ in den letzten Jahren besonders viel ins Salzkammergut investiert. Und man sieht heute, dass mit der Therme ein Leitbetrieb im Inneren Salzkammergut verwirklicht wurde, bei dem der Turnaround geschafft wurde", so der Landeshauptmann.
Nachsatz: "Ein Leben nach dem Tod wurde uns nicht prophezeit, aber wir haben die Vorhölle hinter uns gelassen und heute sind zwar noch nicht im siebten Himmel, aber auf einem guten Weg", scherzt Pühringer mit Verweis auf Kritik an den millionenschweren Investitionen in die Therme.

Ebenso positiv fällt das Resümée von Thermenholding-Geschäftsführer Markus Achleitner aus: "Bad Ischl als Winter-Thermen-Standort war nicht ausgeprägt. Durch die Therme, ist es uns aber gelungen Bad Ischl als Ganzjahresdestination zu etablieren. Wir haben einen Zuschussbetrieb umgedreht".

41,6 Millionen Euro investiert

Insgesamt wurden in den letzten Jahren 41,6 Millionen Euro in den Thermenstandort Bad Ischl – die Therme selbst und das Hotel Royal – investiert. Und, dass das Geld gut angelegt war, lässt sich recht eindrucksvoll an den Gästezahlen ablesen: Zählte die ehemalige Kaisertherme noch 100.000 Gäste pro Jahr, so strömen heute 300.000 Besucher pro Jahr in die Salzkammergut-Therme. Ebenso stiegen die Gesamt-Nächtigungszahlen in der Kaiserstadt von 316.569 im Jahr 2005 auf 380.845 (2011).
Auch gesamtwirtschaftlich schlägt sich die Therme zu Buche. Die Eurotherme als Leitbetrieb und das damit einhergehende Gäste- und Nächtigungsplus brachte auch zahlreiche private Investitionen: So wurde etwa das Hotel Villa Seilern eröffnet und das Post-Sozialheims und das RehaMed Tisserand erweitert und modernisiert.
Laut einer Studie von "con.os. tourismusconulting" schaffen die drei Eurothermen (Bad Ischl, Bad Schallerbach, Bad Hall) eine volkswirtschaftliche Wertschöpfung von 620 Millionen Euro. Und: Ein Arbeitsplatz bei den Eurothermen schafft bzw. sichert zwei weitere Arbeitsplätze in der Wirtschaft.

Alter Bauhof wird abgerissen

Freilich denkt man innerhalb der Thermenholding bereits ein paar Jahre voraus. Um für eine mögliche Thermenerweiterung gerüstet zu sein, wurde vorsorglich das Areal des alten städtischen Bauhofs – direkt hinter Hotel und Therme – aufgekauft. Sobald der neue Bauhof in der Kaiserstadt in Betrieb geht, soll das optisch unschöne, alte Bauhofgebäude dann abgerissen werden.


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