Ebensee
Neues Besucherzentrum auf dem Salinen-Areal eröffnet

- Gemeinsam wurde das Salinen Austria-Besucherzentrums in Ebensee eröffnet.
- Foto: BRS/Gratzer
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Vor der Saline Ebensee wurde in den letzten Monaten ein Besucherzentrum mit der salzigsten Ausstellung Österreichs errichtet. Am 13. Juni gab es nun die feierliche Eröffnung.
EBENSEE. Besucherinnen und Besucher erfahren hier bei freiem Eintritt, wie Salz aus Sole hergestellt wird, lernen die Produktvielfalt kennen und tauchen ein in die Geschichte der Saline Ebensee. Bei der Eröffnung sprachen Hannes Androsch und die Vorstände der Salinen Austria AG Peter Untersperger, Ariane Herzog und Kurt Thomanek über die Beweggründe. "Salz ist nicht nur ein lebenswichtiges Mineral, sondern auch ein Kulturgut", so Androsch.

- Im Inneren des Besucherzentrums gibt es viel Wissenswertes rund ums Thema Salz.
- Foto: BRS/Gratzer
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Man wolle den Weg des Salzes sichtbar machen. "Dies beginnt bei den Schaubergwerken und den Salzwelten und setze sich über den Soleweg fort. Hier werden aktuell noch die letzten Arbeiten abgeschlossen, um dann bei 29 Stationen mehr über Industrie und Tradition zu erfahren", ergänzt Thomanek. Als Schlusspunkt gibt es dann das Besucherzentrum. Untersperger hob hervor, dass man trotz Zeiten der technischen Rezession investieren wolle, nicht nur in ein Besucherzentrum und touristische Belange, sondern auch in andere Unternehmesbereiche. So würde man in den nächsten zwölf bis 18 Monate wieder 50 Millionen Euro in die Hand nehmen.
Ab Sommer Führungen für Privatpersonen
Die Eröffnung ist der Auftakt eines Sommers im Zeichen der Industriekultur: Im Juli und August 2024 werden erstmals (kostenlose) Salinen-Werksführungen für Privatpersonen an ausgewählten Terminen stattfinden. Herzog freut sich, "dass wir direkt an den Produktionsstätten zeigen können, wie wir das Salz verarbeiten." Ihr als Produktions-Vorständin oblag der Balanceakt, dass bei interessanten Besichtigungen auch die nötige Sicherheit gewährleistet ist.
Den Abschluss hierfür bildet dann die Lange Nacht der Industriekultur am 5. September 2024.
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