Mathias Molnar von "Studylab"
Mit fünf Tipps stressfrei und ohne Druck zum Schulerfolg

Mathias Molnar von "Studylab". | Foto: Privat

Mathias Molnar von "Studylab" gibt fünf Tipps, wie Kinder den Schulalltag erfolgreich meistern können.

BAD ISCHL. "Schülerinnen und Schüler werden in unserem aktuellen Schulsystem immer größerem Druck, bei schlechterer Betreuung ausgesetzt", so der "Studylab"-Gründer Mathias Molnar aus Bad Ischl. Dies führe zu einer negativen Einstellung zu Schule, sowie einer Stresssituation für die ganze Familie. Diese Missstände zu bereinigen, hat sich "Studylab" auf die Fahnen geschrieben. Mit einer modernen Form der Lernbetreuung, die weit über die Grenzen von Nachhilfe hinausgeht, zeigt das Unternehmen, wie man Schülerinnen und Schülern mit Spaß am Lernen und individueller Förderung an die Spitze bringt. In Kooperation mit "Studylab" hat die BezirksRundSchau die fünf wichtigsten Tipps für den Schulerfolg zusammengefasst.

1. Spaß beim Lernen statt "büffeln"

Viele verbinden den Begriff „Schule“ mit Auswendiglernen. Und tatsächlich gibt es viele Schulen und Fächer, bei denen das sture Merken von Fakten aus dem Stoffgebiet zur Tagesordnung gehört. Tatsächlich muss das berühmte Auswendiglernen nicht zu Frust führen, denn es gibt Methoden mit denen es nicht nur Spaß macht, sondern man das Gelernte auch nicht mehr vergisst. Ein einfaches, aber nicht zu unterschätzendes Beispiel sind hier Eselsbrücken. Diese funktionierten am besten, wenn man Gedanken von der sprachlichen Ebene abholt und beispielsweise mit einem Bild verbindet. Klar, von Eselsbrücken hat jeder schon gehört, aber nur die wenigsten wissen, dass es einfache Systeme gibt, mit denen sich diese ganz einfach selbst bauen lassen. Sehen wir uns diese Methode am Beispiel Vokabel-Lernen genauer an. Das englische Wort „egg“, zu Deutsch: „Ei“ klingt wie „Eck“ – also beispielsweise das Eck eines Tisches. Nun malt man sich im Kopf ein Bild von einem Ei aus, welches am Eck eines Tisches balanciert und fast hinunterfällt – und schon merkt man sich das Wort für immer.
Besonders gut verinnerlicht man solche Eselsbrücken, indem man den Inhalt mit eigenen Interessen oder lustigen Themen verbindet.
"Es ist ganz normal, falls diese Systeme beim ersten Mal etwas kompliziert auf Sie wirken. Mit ein wenig Übung hat man den Bogen jedoch ganz schnell raus. Genau wie Gedächtnis-Weltmeister Boris Nikolai Konrad, der sich mit einer ähnlichen Methode beispielsweise 201 Namen und Gesichter in nur 15 Minuten merken konnte", so Molnar.

2. Organisiert wie die Profis

In der Schulzeit oft gepredigt und trotzdem wieder zu spät erledigt. Die Rede ist von der Organisation. Es ist unbestritten, wie wichtig eine gute Organisation nicht nur in der Schule, sondern auch im späteren Leben ist. Ohne Zweifel wird eine gute Selbstorganisation auch in der Schule häufig gepredigt. Doch leider wird nur selten erklärt, wie das mit Ordnung und Struktur wirklich funktioniert. Der wichtigste Schritt hin zu einer tollen Organisation ist ein guter Routineplan. Dabei wird die Woche in kleinere Blöcke unterteilt. Diese haben dann Überschriften wie „Lernen“, „Freizeit“, „Hausaufgaben“ usw.. Wichtig dabei ist, nicht nur Pflichten, sondern auch Dinge wie „Hobbies“, „Abendroutine“ und beispielsweise „Entspannungszeit“ einzutragen.
Das Ziel ist es dabei eine Routine zu etablieren, die individuell auf die eigenen persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Bekannte Anwender dieses Konzeptes sind Firmenchefs wie Steve Jobs (Apple) oder Elon Musk (Tesla, SpaceX), die so sogar ihre vollgepackten Zeitpläne erfolgreich und zufrieden meistern.

3. Ordnung ist die halbe Miete

Ordnung im Kopf wird dann natürlich ideal durch einen ordentlichen Arbeitsplatz ergänzt.
Zu einem idealen Arbeitsplatz oder Lernort gehört, wenn dies räumlich möglich ist, ein fixer Ort. Dieser soll nach den individuellen Bedürfnissen des Lernenden gestaltet werden, aber dennoch aufgeräumt sein. Ebenfalls sollen sich die benötigten Lernutensilien dort befinden - im Idealfall nur diese. Damit ist gemeint, dass sich elektronische Geräte, die nicht zum Lernen benötigt werden, auch nicht am Lernort befinden sollten. "Auch wenn Schülerinnen und Schüler anfangs meistens nicht begeistert davon sind, merken die meisten schnell, dass sich ohne Handy langfristig viel Fortschritt erzielen lässt und dabei die Zeit besser genützt wird", weiß der "Studylab"-Gründer.
Eine gute Strategie dafür ist, einen festen Ort für beispielsweise das Handy zu vereinbaren, an dem man es während der Lernzeit deponiert. Die festgelegte Lernzeit haben wir ja ohnehin schon im Routineplan festgehalten.
Ein guter Tipp für die Gestaltung des Lernortes ist, den Lerntypen des jeweiligen Kindes mit einzubeziehen. Ist jemand beispielsweise haptisch veranlagt, das heißt, bei jemandem, der anhand von Bewegung besser lernt, könnte man einen Gymnastikball als Stuhl verwenden. Das ist aber selbstverständlich bei jedem Individuum anders.

4. Lernen um zu vergessen?

Ein paar Tage vor der Mathe-Schularbeit versucht man den ganzen Stoff irgendwie in den Kopf zu bekommen, nur, um ein paar Tage später schon wieder alles vergessen zu haben. Jeder kennt Bulimie-Lernen und die meisten haben es sicherlich selber schon öfters so gemacht. Leider ist dies nicht nur sehr ineffektiv, sondern verursacht zusätzlich Stress und Druck.
"Das ist auf Dauer sehr schädlich für die Psychohygiene von Schülerinnen und Schülern", so Molnar. Der ratsame Weg ist, den Schulstoff dauerhaft mitzulernen und vor allem von Anfang an dabei zu bleiben. Hausübungen müssen ohnehin irgendwann erledigt und Verständnisprobleme geklärt werden. Da ist es auf jeden Fall sinnvoll, den inneren Schweinehund zu überlisten und die Dinge sofort zu erledigen. Man vermeidet so nicht nur einen unübersichtlichen Aufgabenberg, sondern auch die Panik kurz vor der Schularbeit, wenn einem bewusst wird, was man nun alles in kürzester Zeit nachholen muss.
Natürlich ist dies nicht immer einfach, aber der schon besprochene Routineplan räumt dabei schon einige Hürden aus dem Weg.

5. Das wichtigste ist das Kind

"Nachdem wir nun einige Tipps zum richtigen Lernen kennengelernt haben, muss unbedingt erwähnt werden, wie wichtig die richtige Study-Life-Balance ist. Abgeleitet von der Work-Life-Balance, die vielen Berufstätigen schon ein Begriff ist, ist dieses wichtige Konzept bei den Jugendlichen noch nicht so bekannt", erklärt Molnar.
Die Rede ist dabei davon, dass ein richtiges Verhältnis zwischen Freizeit und Verpflichtungen unabdingbar ist. In den Auszeit- und Erholungsphasen des Lebens sammelt man Energie.
Wer möchte, dass das eigene Kind ein glückliches und erfolgreiches Leben führt, sollte also dringend auf den richtigen Ausgleich achten. Diese Zeit sollte selbstverständlich auch im Routineplan festgehalten werden. Die passenden Ausgleichstätigkeiten muss jeder für sich selbst finden. Vorschläge dafür sind aber beispielsweise das Ausüben einer Sportart, das Treffen von Freunden oder das Musizieren mit einem Instrument. Wichtig dabei ist es allerdings, Tätigkeiten zu wählen, die wirklich entspannen und den Kopf frei machen. Das Konsumieren von Sozial-Media-Kontent sollte beispielsweise nur in geringen Dosen praktiziert werden.
Das Ziel von "Studylab" ist, dass Schülerinnen und Schüler Spaß am Lernen haben und dabei ihre persönliche Erfüllung finden. Doch selbst wenn das geschafft ist, womit Ihr Kind eine bessere Ausgangssituation hat als die meisten, ist ein Ausgleich in Form von abwechslungsreichen Tätigkeiten für ein glückliches Kind und ein glückliches Leben notwendig.

Zur Sache

Mathias Molnar hat "Studylab" gegründet und weiß: "Jede Schülerin und jeder Schüler hat individuelle Stärken, auf die wir eingehen müssen." Vor allem in Zeiten von Schulschließungen brauchen Schülerinnen und Schüler Stabilität, Rückhalt und Unterstützung.

"Unsere Mission bei Studylab ist es, den Zugang zum Lernen auf individuelle Art und Weise zu revolutionieren. Mit Spaß und Motivation am Lernen holt jede und jeder das Beste aus sich heraus und verwirklicht sich selbst. Jugendliche brauchen die richtigen Methoden, mit denen sie Ihren eigenen Fußabdruck in der Welt hinterlassen und sich dabei ausleben können."

Mit diesem Gedanken sollte man sich auch als Elternteil auseinandersetzen und die oben genannten Tipps im Hinterkopf behalten.

Für alle fleißigen Eltern, die das Beste für ihr Kind möchten, gibt es noch eine Einladung für einen limitierten Webinarplatz zum Thema.


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