Umsatz gestiegen
Salzburger kurbeln am Valentinstag den Handel an

Am 14. Februar feiern die Salzburger und Salzburgerinnen den "Tag der Liebenden". | Foto: Pixabay/Symbolbild
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Am 14. Februar feiern die Salzburger und Salzburgerinnen den "Tag der Liebenden". Und greifen vor allem für Blumen tief in ihre Geldbörsen. Insgesamt geben sie für den Tag 15 Millionen Euro aus.

SALZBURG. Ob Süßigkeiten, Gutscheine, Parfüms oder Urlaube - das beliebteste Valentinstags-Geschenk ist für Salzburger und Salzburgerinnen auch heuer der Blumenstrauß. Das ergibt eine Online-Umfrage der KMU Forschung Austria. Doch nicht nur das: Um ihren Lieben eine Freude zu machen, geben die Salzburger und Salzburgerinnen durchschnittlich 60 Euro aus. Im Vorjahr waren es noch 45 Euro. 

„Für den Salzburger Einzelhandel nimmt die Bedeutung des Valentinstags als Kaufanlass zu. Die allmählich sinkende Inflation führt zu höheren Ausgaben.“
Wolfgang Ziniel, Handelsforscher KMU Forschung Austria

Noch 2023 lag der Umsatz rund um den Valentinstag bei 12 Millionen Euro, heuer steigt dieser auf 15 Millionen Euro.

14. Februar als Start in den Frühling

 „Nach Weihnachten ist es bei den Betrieben immer etwas ruhiger, aber jetzt kommen die Leute wieder und kaufen die ersten Frühlingsblüher auch zum Hinaussetzen. Besonders beliebt sind heuer duftige, bunte Sträuße und Tulpen aus heimischer Herstellung“, sagt Stefan Monger, Innungsmeister der Salzburger Gärtner und Floristen. Doch auch die traditionelle rote Rose ist am Valentinstag bei den Salzburgern und Salzburgerinnen beliebt.

Für Lucia Neuhauser und ihre Schwester Camilla Steinocher-Neuhauser (v. l.) vom Blumengroßhändler Flora gehören der 14. Februar und die Tage davor zu den umsatzstärksten Zeiten des Jahres.
 | Foto: WKS/wildbild
  • Für Lucia Neuhauser und ihre Schwester Camilla Steinocher-Neuhauser (v. l.) vom Blumengroßhändler Flora gehören der 14. Februar und die Tage davor zu den umsatzstärksten Zeiten des Jahres.
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"Früher war der Valentinstag ein Frühlingsblumentag. Jetzt verkaufen wir mehr oder weniger die gesamte Palette an Schnittblumen, wobei rote Rosen seit einigen Jahren eine immer größere Rolle spielen.“
Lucia Neuhauser,Geschäftsführerin der Flora Blumengroßhandel GmbH 

Doch nicht nur Blumen landen am 14. Februar bei den Partnern und Partnerinnen. Auch Schokolade gehört zu den beliebten Geschenken. Und steigert in der heimischen Confiserie den Umsatz. 

„Mit Weihnachten oder Ostern kann man ihn nicht vergleichen. Der Valentinstag hat für uns aber schon eine höhere Bedeutung als der Muttertag. In unseren Geschäften ist der Umsatz in den letzten Tagen vor dem 14. Februar dreimal so hoch wie an normalen Tagen im Jänner.“
Christine Berger, Geschäftsführerin von Berger Feinste Confiserie

Geschenke für Kunden und Kundinnen

Der Schokoladenhersteller mit Sitz in Lofer produziert bereits seit Anfang des Jahres für den 14. Februar. Denn: Auch heuer bietet Berger wieder eine eigene Kollektion zum Valentinstag an. „Wir arbeiten heuer mit dem Designstudio JFK von Julia Franziska Keser zusammen. Die in Salzburg lebende Künstlerin hat unsere Biovollmilch-Schokotafeln mit passenden Aufschriften versehen. Außerdem bieten wir am 13. und 14. Februar in unseren Filialen das perfekte Valentinstagsgeschenk an: eine Kombination aus Rosen und edler Schokolade“, sagt Berger.

Bei Berger Feinste Confiserie in Lofer werden seit Jahresbeginn süße Köstlichkeiten für den Valentinstag produziert. | Foto: Berger Feinste Confiserie
  • Bei Berger Feinste Confiserie in Lofer werden seit Jahresbeginn süße Köstlichkeiten für den Valentinstag produziert.
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In der Parfümerie steigt der Umsatz wenig

Begehrt sind neben der süßen Versuchung auch Produkte aus der Parfümerie, die am 14. Februar verschenkt werden. „Neben exklusiven Düften werden vor allem kleine Dinge wie etwa Handcremes nachgefragt. Für unser Geschäft hat der Valentinstag eine gewisse Bedeutung, er ist aber nicht der große Umsatzbringer“, so Tanja Schuster, Leiterin der Parfümerie „Nägele & Strubell am Universitätsplatz in der Stadt Salzburg.

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