Bundesheer
Klanggewalt und Präzision: Militärmusik Salzburg feiert Erfolge in der Felsenreitschule

- hochgeladen von Wolfgang Riedlsperger
Ein musikalisches Highlight der besonderen Art bot sich am Freitagabend in der bis auf den letzten Platz gefüllten Felsenreitschule: Über 1.400 Besucherinnen und Besucher ließen sich vom Galakonzert der Militärmusik Salzburg verzaubern.
Verbindung von Tradition und Moderne
Unter der Leitung von Militärkapellmeister Hauptmann Johann Schernthanner boten die 50 Musikerinnen und Musiker ein abwechslungsreiches Programm: von klassischer Blasmusik über symphonische Werke bis hin zu moderner Unterhaltung und Big-Band-Sound. Kompositionen von Größen wie Johann Strauß, James Curnow, Eric Cook und Herbert Pixner standen auf dem Programm. Gleich zu Beginn begrüßte die Militärmusik Salzburg das Publikum mit Aaron Coplands „Fanfare for the Common Man“ – einer musikalischen Hommage an die einfachen Bürger.
Mit viel Charme und Sachverstand führte Oberst Markus Bender als Moderator durch den Abend und verband die musikalischen Darbietungen mit spannenden Hintergrundinformationen.
Prominente Gäste und Engagement für den guten Zweck
Zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft waren der Einladung gefolgt. Brigadier Peter Schinnerl, Militärkommandant von Salzburg, nutzte die Gelegenheit, um die Gäste persönlich zu begrüßen. „Für unsere Militärmusiker und mich ist dieses Konzert ein jährlicher Höhepunkt. Es zeigt das beeindruckende Können unserer Musiker und dient zugleich einem guten Zweck“, betonte Schinnerl. Er unterstrich die kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung der Militärmusik als wichtigen Teil der Traditionspflege sowie als Repräsentant des Österreichischen Bundesheeres.
Dieses Konzert fandet zugunsten von Licht ins Dunkel statt.
Talenteschmiede der österreichischen Musikszene
Die Militärmusik Salzburg genießt nicht nur innerhalb der Streitkräfte einen exzellenten Ruf. Viele junge Musikerinnen und Musiker bewerben sich jedes Jahr um einen der begehrten Plätze für ihren Grundwehrdienst. Wer das anspruchsvolle Vorspielen besteht, tritt im September eine 13-monatige Ausbildungszeit an, die musikalisches Können auf höchstem Niveau fördert. Nicht wenige ehemalige Militärmusiker finden später ihren Platz in renommierten Klangkörpern wie den Wiener Philharmonikern.
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