Bauen und Wohnen
Mehr Geld für neue Fenster, Fassaden, Dächer und Co.

Wohnbau-Landesrätin Andrea Klambauer | Foto: wildbild
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Die neue Sanierungsförderung soll zum Um-, Aus- und Anbauen motivieren. Derzeit stehen die Förderfälle bei 557. Das sind fast doppelt so viele, wie im gesamten letzten Jahr. Im Fokus der Offensive stehe laut Land: "sinnvolle ökologische und/oder altersgerechte Maßnahmen voranzutreiben und den bestehenden Wohnraum zu verbessern." 

SALZBURG. 557 Förderfälle für Sanierungen gibt es bereits im Jahr 2020 (Stand: Ende Juli). Wurde im März 2020 von der SPÖ noch kritisiert, dass die Anzahl der Sanierungen 2019 regelrecht abgestürzt sei und dass statt im Koalitionsvertrag vorgegebener 3.700 Förderfälle gerade einmal 294 erreicht wurden, nehmen die Sanierungen heuer Fahrt auf.  
>>HIER<< lesen Sie mehr zur Kritik der SPÖ.

"Lücke ergab sich aus neuem Einreichungsmodus"

Die zuständige Landesrätin Andrea Klambauer (Neos) erklärte schon damals, eine Ursache der wenigen Förderfälle sei, dass bis 2019 bereits vor Beginn der Sanierung für die Förderung angesucht werden musste. Ab 2019 sei das Ansuchen nach der Sanierung und bis zu zwölf Monate später möglich geworden. Daraus hätte sich eine Lücke ergeben, so Klambauer im März 2020.

Wohnbau-Landesrätin Andrea Klambauer | Foto: wildbild
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"Zuschüsse werden teilweise verdoppelt" 

Dass die Förderfälle heuer bereits fast doppelt so hoch sind wie im gesamten letzten Jahr, mag aus diesem veränderten Modus resultieren. Dennoch liegen sie auch heuer deutlich hinter den vorgegebenen 3.700 Förderfällen.
Geht es nach der Landesrätin, sollen die Förderfälle in der zweiten Jahreshälfte aber noch ansteigen. Denn seit 1. August gilt die neue Sanierungsförderung, die die Zuschüsse teilweise verdoppelt.  

Neben der Fassadendämmung wird auch der Tausch von fossilen Heizungen, Fenstern und Außentüren gefördert. | Foto: Klimafonds/Ringhofer
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Baubranche unterstützen und Klima schützen

Mit der Erhöhung der Unterstützungen wolle man die Wirtschaft ankurbeln. "Die gute Auslastung der Baubranche ist gerade nach der Coronazeit wichtig", so Klambauer. Alle geförderten Maßnahmen tragen entweder zum Klimaschutz bei oder dienen dem altersgerechten Wohnen.

Gefördert werden z.B. thermische Sanierungen, Fenster- und Türentausch, Sanierung von Dächern oder Fassaden sowie der nachträgliche Lifteinbau oder Balkonanbau.

Ziel der neuen Sanierungsförderung sei es, die Sanierungen anzukurbeln. Es gehe nicht primär um Zahlen, sondern um die Qualität der Sanierungen und darum, sinnvolle ökologische und/oder altersgerechte Maßnahmen voranzutreiben, heißt es vom Land. 


Beispiel eins:
Nach der abgelaufenen Sanierungsförderung hätte ein Eigentümer, der Fenster und Außentüren austauscht eine Maximalförderung von 4.795 Euro erhalten können (bei 79,91 m2 x 400 Euro = 31.964 Euro Gesamtkosten). Nach der neuen Sanierungsförderung kann für dieselbe Tätigkeit 9.589,20 Euro Zuschuss erhalten werden (bei 79,91 m2 x 600 Euro = 47.946 Euro Gesamtkosten).

Beispiel zwei:
Bei einer Sanierung eines Eigenheims mit 150 Quadratmetern Wohnfläche werden folgende Sanierungsmaßnahmen gesetzt:
Austausch der Fenster, Fensterfläche 30 m²
Dämmung der Außenhülle, Fläche 470 m²
Dachsanierung inkl. Dämmung, Fläche 140 m²

Mit den bisherigen Fördersätzen können 15.000* Euro oder 20.000* Euro an Förderung bezogen werden. Mit den neuen Fördersätzen erhält der Eigner 28.500* Euro oder 42.700* Euro
*) Der Unterschied liegt in der Unterscheidung, ob die Sanierung eine größere Sanierung ist (mehr als 25 Prozent der Gebäudehülle werden saniert und die Gesamteffizienz verbessert) bzw. die Standards für energieeffiziente Bestandsbauten (LEK-T Wert von höchstens 28, Pi-Wert höchstens 68) erreicht werden.

>>Hier<< kommen Sie zum Förderrechner.

Mehr zum Thema umweltfreundlich sanieren, lesen Sie >>HIER<<

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Neben der Fassadendämmung wird auch der Tausch von fossilen Heizungen, Fenstern und Außentüren gefördert. | Foto: Klimafonds/Ringhofer
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