Lasselsberger unterstützt die Kija als Vertrauensperson

- Vertrauensperson Hermann Lasselsberger steht Kindern und Jugendlichen mit Rat zur Seite
- Foto: LMZ/Gruber
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Hermann Lasselsberger steht Kindern und Jugendlichen aus Salzburg mit Rat und Tat zur Seite.
SALZBURG. Für 650 Kinder und Jugendliche ist er so etwas wie die "gute Seele", einer, bei dem man sich auch einmal ausweinen oder um Rat fragen kann. Die Rede ist von dem Sozialarbeiter Hermann Lasselsberger, der seit einem Jahr als externer Ansprechpartner in der Kinder- und Jugendanwaltschaft Salzburg (kija) im Einsatz ist. Dabei kümmert er sich um jene Kinder, die in sozialpädagogischen Wohngemeinschaften oder Pflegefamilien aufwachsen.
Besuche in Wohngemeinschaften
Ein hohes Maß an Fingerspitzengefühl ist wesentliches Werkzeug für seine Arbeit. „Mir ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen wissen, dass sie mich Dinge Fragen können und Probleme ansprechen können, ohne dass das gleich Auswirkungen haben muss. Manches können sie auch einfach bei mir deponieren, bis sie reif sind für den nächsten Schritt. Ich möchte den Willen der Minderjährigen unterstützen", erzählt Lasselsberger. In den vergangenen Monaten lernte der Sozialarbeiter 40 sozialpädagogische Wohngemeinschaften im Land Salzburg kennen und führte 544 Gespräche mit den Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus wurden verschiedene "Upcycling-Workshops" initiiert, bei denen aus alten Fahrradteilen sogenannte Fidget-Spinner gebastelt wurden Doch mit welchen Anliegen kommen die jungen Menschen auf den Sozialarbeiter denn so zu?
Vertrauen schafft Sicherheit
"Das können beispielsweise Probleme mit der Einrichtung selber sein oder Loyalitätskonflikte zwischen der Herkunftsfamilie und der neuen Familie oder Sorgen und Ängste, die sie aus bestimmten Gründen nicht mit ihren Betreuern besprechen können oder wollen", gibt Lasselsberger einen Einblick. Die Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt zeigt sich über den kinderrechtlichen Fortschritt erfreut: "Das Konzept der externen Vertrauensperson hat sich mehrfach bewährt. Eine Vertrauensbasis sorgt für weit mehr Sicherheit, als es jede Kontrolle schaffen könnte."


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