Standing Ovation
Gesunder Arbeitsplatz für beeinträchtigte Menschen

- Peter Lemmer
- Foto: Foto: AMS/Ebner
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Eine echte Innovation wurde am Montag, 24. Februar, in Salzburg im Bistro „Bauchladen“ vorgestellt: die Steh- und Bewegungshilfe „Standing Ovation“. Sie hilft vor allem Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen, den Arbeitsalltag stressfreier zu bewältigen.
SALZBURG STADT. Der „Bauchladen“ ist ein soziales und nachhaltiges Bistro von „anderskompetent“, das langzeitarbeitslose Frauen dabei unterstützt, wieder in das Berufsleben zurückzufinden. Genau hier setzt „Standing Ovation“ an: Die Mobilitätshilfe erleichtert das Arbeiten am Stehpult oder Steharbeitsplatz und reduziert gesundheitliche Probleme. Das neue Gerät ermöglicht es auch, mit körperlichen Einschränkungen weiterzuarbeiten.

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Nach schwerem Unfall: Perter Lammer findet Lösung
Die Entwickler von „Standing Ovation“, Peter Lammer und Bernhard Tichy, haben das System speziell für die Gastronomie entwickelt. Lammer, der nach einem Motorradunfall gesundheitliche Probleme hatte, weiß, wie wichtig es ist, Lösungen zu finden:
„Ich wollte immer wieder aufstehen können – und jetzt kann ich mit meiner Erfindung auch anderen das Aufstehen ermöglichen.“

- Peter Lemmer
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Der Unfall im Jahr 2010 kostete ihn viel – nicht nur seine Gesundheit, sondern auch seine Existenz. Mit Mitte 40 blickte er in eine ungewisse Zukunft und litt unter großer Angst. Doch er fand einen Weg, wieder aufzustehen.
„Es gibt Lösungen, man muss nur mutig sein!“
Gemeinsam mit seinem Freund Bernhard, der ihm durch eine schwere depressive Phase half, entwickelte er das hilfreiche Gerät. Bernhard und Peter erhalten Anfragen aus der ganzen Welt, sei es aus Kanada, Asien oder Amerika.

- v.l. Wolfgang Katsch (Geschäftsführer anderskompetent gmbh), Gernot Wesner (Leiter der Sozialministeriumservice Landesstelle Salzburg), AMS-Landesgeschäftsführerin Jacqueline Beyer und Landesrat Christian Pewny
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„Standing Ovation“: Ein Grund zur Hoffnung
Dank der Unterstützung des Sozialministeriums und des Salzburger AMS ist dieses Projekt nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein Symbol für Inklusion. Es zeigt, wie wir Arbeitsplätze an die Bedürfnisse der Menschen anpassen können, damit jeder die Chance auf eine berufliche Karriere hat – Ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Arbeitsumgebung.
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