Vieles neu im Dom
Ab Herbst Eintrittsgebühr in den Salzburger Dom
Der Salzburger Dom macht sich fit für die Zukunft und will mit täglichen Führungen und Konzerten den Besuchern ein breites Angebot bieten. Ab Herbst 2023 wird von den Gästen ein Eintritt von fünf Euro verlangt.
SALZBURG. Wer in die Geschichte der Salzburger Bischofskirche eintauchen möchte, kann das ab sofort mit dem neuen Audio-Guide machen. Diesen gibt es entweder kostenlos in der „Progressive Web App“, über die man via QR-Code und die Website des Dom zum Download kommt – oder man holt sich den Audio-Guide als Gerät zum Ausborgen in der Domvorhalle für drei Euro. Gespeichert sind drei verschiedene Touren, im Herbst werden weitere Inhalte zu hören sein.
Mit täglichen Domführungen will man Besuchern die Bischofskirche näherbringen. Diese dauern rund 40 Minuten und starten jeweils um 14 Uhr. Zudem gibt es thematische Führungen nach Vereinbarung.
Fünf Euro Eintritt in den Dom
Gerüstet zeigt man sich im Dom für den langsam wieder steigenden Tourismus. „Unser Ziel ist, dass möglichst viele Menschen aus dem Dom begeistert herauskommen, weil sie etwas von den vielen Geschichten und Geheimnissen dieser Kirche mit in ihren Alltag nehmen. Dafür arbeiten wir mit unserem Konzept für die Seelsorge, mit Kirchenmusik, Kunstinstallationen und Konzepten, die ein Gefühl von Staunen mit auf den Weg geben", sagt Hermann Signitzer, einer der beiden Gästeservice-Leiter im Dom.
Ab dem 23. Oktober wird ein Domerhaltungsbeitrag von fünf Euro pro Erwachsenem verlangt. Kinder und Jugendliche können die Kathedrale kostenlos besuchen. Ausgenommen seien zudem Beterinnen und Beter sowie Katholikinnen und Katholiken der Erzdiözese Salzburg, heißt es von Seiten der Erzdiözese.
"Für alle Katholikinnen und Katholiken der Erzdiözese Salzburg gilt, dass sie mit ihrem Kirchenbeitrag bereits zum Erhalt des Doms beitragen. Das Kirchenbeitragsreferat der Erzdiözese Salzburg wird deshalb Gutscheine für Domjahreskarten versenden", sagt Domkustos Johann Reißmeier.
Begründet wird die Gebühr von fünf Euro damit, dass mit den Spenden, etwa aus Opferstöcken oder dem Kerzenverkauf, zwar kleinere Investitionen gelangen, die anstehenden Renovierungs- und Sanierungsarbeiten sowie der laufende touristische Betrieb seien davon jedoch nicht mehr zu decken.
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