Casino Matinée des Wiener Hilfswerks: Benefiz-Versteigerung für Mobiles Hospiz

- hochgeladen von Helmut Mayer
Ein Vierteljahrhundert ist es her, dass die Casino Matinée des Wiener Hilfswerks das erste Mal über die Bühne ging. Die Traditionsveranstaltung, die heuer am 20. Oktober stattfand, wird alljährlich vom karitativ tätigen Annemarie-Imhof-Damenkomitee für das Wiener Hilfswerk organisiert. Der Erlös der Versteigerung, die in den prachtvollen Räumlichkeiten des Casinos Wien abgehalten wird, fließt schließlich an eine Einrichtung der Organisation. In diesem Jahr wurde das „Mobile Hospiz – Palliative Care daheim“ bedacht.
Casinos Austria-Generaldirektor Karl Stoss begrüßte gemeinsam mit Casino Wien-Geschäftsführer Reinhard Deiring die Gäste - darunter so prominente
Besucher/innen wie Hilfswerk Österreich-Präsident Othmar Karas mit Gattin Christa Karas-Waldheim, Thomas Schäfer-Elmayer und seine Lebensgefährtin Christina Zach sowie den ersten Geiger der Wiener Philharmoniker Tibor Kovacs und Gattin Katarina Kovacova - und erklärte die Motivation der Casinos Austria zur Veranstaltung wie folgt: „Karitatives Engagement ist uns ein großes Anliegen. Bei unserem Angebot ist Glück oft ein Thema – da ist es nur legitim, auch jenen zu helfen, die weniger Glück haben.“
Wiener Hilfswerk-Präsidentin Karin Praniess-Kastner beschrieb den Anwesenden die Bedeutung des Mobilen Palliativ-Teams: „Das Mobile Hospiz wurde 2003 gegründet und seither ist die Nachfrage nach dieser Dienstleistung – der behutsamen Begleitung schwer kranker Menschen auf dem letzten Lebensweg – ständig gestiegen. Im Jahr 2011 betreute das Mobile Palliativ-Team 183 Patienten/innen in deren Zuhause“, so Praniess-Kastner. Wesentlich dabei sei, dass die Pflege und Betreuung daheim erfolge, womit sowohl den Bedürfnissen der zu pflegenden Menschen, als auch jenen der pflegenden Angehörigen entsprochen würde. „Familiäre Pflege bringt viel Positives wie Liebe, Wärme und persönliche Zuwendung mit sich“, erläuterte die Präsidentin des Wiener Hilfswerks. „Dennoch ist diese Arbeit für alle Beteiligten eine große Herausforderung, die viel Unterstützung braucht.“ Pflegende Angehörige gelangten mit der übernommenen Betreuungsaufgabe oft bis an die Grenzen ihrer Kraft, führte Praniess-Kastner aus. „Genau hier setzt die Unterstützung vom 'Mobilen Hospiz – Palliative Care daheim' an“, meinte sie. „Es geht darum, alles zu tun, um bestmögliche Lebensqualität bis zuletzt zu gewährleisten.“
Barbara Feldmann präsentierte sich als neue Vorsitzende des Annemarie-Imhof-Komitees, das bisher von Christa Karas-Waldheim geleitet worden war. Die Auktion selbst wurde von Bernhard Ramsauer, CEO der Deutschen Bank Österreich AG, durchgeführt. Ramsauer übernahm seine Aufgabe von Klaus Liebscher, dem ehemaligen Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank und nunmehrigem Vorstandsvorsitzenden der Finanzmarktbeteiligung Aktiengesellschaft, der die Veranstaltung mehr als zwei Jahrzehnte lang begleitet hatte.
Die Versteigerung konnte dann mit vielen unterschiedlichen Angeboten aufwarten: Ein Jahr gratis Lotto, ein signierter Tennisschläger inklusive Tennisstunde von Jungstar Tristan Samuel Weissborn, wertvoller Schmuck, edle Uhren, eine Lithographie von Chagall, ein Stich von Salvador Dali, Kur- und Erholungsaufenthalte sowie Karten für den Jägerball und das Silvesterkonzert der Wiener Philharmoniker waren nur einige der versteigerten Objekte. Für den künstlerischen Teil des Programms zeichneten Sängerin Agnes Palmisano und die Brüder Frantisek Janoska (Klavier) und Roman Janoska (Violine), beide bei den bekannten „Philharmonics“ tätig, verantwortlich, die einen „musikalischen Streifzug“ durch die Welt des Wiener Liedes präsentierten.
Das Wiener Hilfswerk ist eine gemeinnützige Organisation, die im Bereich der mobilen sozialen Dienste, in der Kinderbetreuung sowie im karitativen Bereich tätig ist und Einrichtungen wie Tageszentren für Senioren, Nachbarschaftszentren, ein mobiles Hospiz, sozial betreute Wohnhäuser, Seniorenwohngemeinschaften, Sozialmarkt, Einrichtungen für Menschen mit Behinderung etc. betreibt. Insgesamt sind mehr als 1.400 haupt- und ehrenamtliche sowie freiwillige Mitarbeiter/innen für das Wiener Hilfswerk tätig.
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