Dikatech aus Wippenham
Neue Wege in der Wiederverwertung regionaler Abfallprodukte

Die beiden Gründer der Dikatech GmbH Mattäus Diermayr und Michael Kasteneder. | Foto: Gründer_©DiKATECH GmbH.jpg
  • Die beiden Gründer der Dikatech GmbH Mattäus Diermayr und Michael Kasteneder.
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Die Dikatech GmbH aus Wippenham geht neue Wege in der Wiederverwertung regionaler Abfallprodukte: Im Testcenter für Pelletierungen können regionale Landwirte und Kleinbetriebe ihre Rohstoffe risikofrei auf Probe pelletieren.

WIPPENHAM. Ob Schafwolle, Heu, Stroh, Trester, Altholz oder Bruchware aus Obst und Gemüse – die Zusammensetzung der von Diketech produzierten Pellets ist vielfältig. „Wir haben erkannt, dass es in unserer Region eine Vielzahl an Reststoffen etwa aus der Landwirtschaft oder der Lebensmittelproduktion gibt, die nicht oder nur geringfügig genutzt werden. Viele dieser Stoffe eignen sich zum Beispiel als Futterzusatz in Kombination mit Heu oder auch als Dünger. Die werden von uns beigemischt und zu hochwertigen Pellets verarbeitet. So verwerten wir nicht nur Reststoffe, sondern schaffen auch Wertschöpfung in der Region“, so Geschäftsführer Mattäus Diermayr.

Risikofreies Testen

Für den Aufbau ihres Unternehmens haben die beiden Innviertler in einem leerstehenden landwirtschaftlichen Gebäude in der Gemeinde Wippenham ein Testcenter für Pelletierungen errichtet. Hier wird getestet, ob eine Pelletierung mit dem vorgesehenen Material möglich ist, die passende Matrize ermittelt und der gesamte Verlauf dokumentiert. „Um nur 490 Euro stellen wir unsere Kunden unsere Anlage zur Verfügung und fertigen gemeinsam individuelle Pelletmischungen“, so Diermayr. Wer nach der Testpelletierung in eine eigene Anlage investieren will, kann über Dikatech eine solche von Ecokraft erwerben und bekommt die 490 Euro rückverrechnet. „Wir liefern neben umfassender Beratung auch die passende Softwarelösung – auf Wunsch mit Webshopanbindung, falls unsere Kunden ihre Pellets online vertreiben möchten“,erklärt  Diermayr und hebt einen weiteren Vorteil  der Pelletieranlage hervor: „Ausreichender Lagerplatz für Rohstoffe ist oft Mangelware. Es ist uns ein großes Anliegen, dass nicht noch mehr von unserer schönen Landschaft verbaut wird. Mit unserer Anlage ist es möglich, das Volumen diverser Roh- und Reststoffe massiv zu verkleinern und somit den Platzbedarf gering zu halten, bevor diese Stoffe einem neuerlichen Produktionsprozess zugeführt werden.“

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