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Kritik an der FPÖ: In der Verkehrspolitik "ewig gestrig"
![Die Diskussion rund um den Bau neuer Straßentunnels entlang der B179 hält den Bezirk fest in Griff. | Foto: Archiv/Reichel](https://media04.meinbezirk.at/article/2025/02/13/6/43864146_L.jpg?1739439423)
- Die Diskussion rund um den Bau neuer Straßentunnels entlang der B179 hält den Bezirk fest in Griff.
- Foto: Archiv/Reichel
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Nach der Forderung von FPÖ-Verkehrssprecherin Evelyn Achhorner zum Bau eines Straßentunnels von Biberwier nach Mötz gibt es von Seiten der Grünen massive Kritik.
BIBERWIER/REUTTE. Das von Achhorner geforderte Tunnelprojekt würde die Verkehrsbelastung weiter erhöhen und den Lebensraum von Vils bis zum Tunnelportal Biberwier zerstören, ist Margit Dablander von den Grünen überzeugt. Sie wertet die Verkehrspolitik der FPÖ als "ewig gestrig".
Sorge vor dramatischen Folgen
Dablander spricht von dramatischen Folgen, die dieser 14 Kilometer lange Tunnel haben würde und lehnt in von Grund auf ab: "Was sich dann auf der Straße von Vils bis Biberwier abspielt, kann sich jede und jeder ausmalen."
Auch die zu erwartenden Kosten sind für Dablander ein "No-Go". Sie rechnet zu den reinen Tunnelkosten von voraussichtlich 1,6 Milliarden Euro eine weitere Milliarde, wenn nicht sogar mehr, für den erforderlichen Sicherheitsstollen hinzu: "Das wären dann grob geschätzt 2,5 bis 3 Milliarden Euro!"
Die Skepsis nimmt zu
Margit Dablander kritisiert aber nicht nur die FPÖ-Pläne, sondern auch das vor einem Jahr vorgestellte „Maut-Scheiteltunnelprojekt“ der ÖVP-SPÖ-Regierung. "Die Skepsis in der Bevölkerung wächst, und der Widerstand gegen die Pläne nimmt weiter zu", ist die Frontfrau der Grünen im Außerfern überzeugt.
Bahntunnel als Alternative
Seitens der Grünen drängt man daher weiter auf den Bau eines Fernpass-Bahntunnels: "Dieser wäre kostengünstiger, sicherer und umweltfreundlicher. Und vor allem garantiert eine Bahnverbindung allen Bevölkerungsgruppen, dem Tourismus und der Wirtschaft Mobilität und die Möglichkeit, in 1:15 Stunden von Reutte nach Innsbruck zu kommen", heißt es in einer Aussendung.
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