Klimaschutz

Reutte tritt als 13. Gemeinde dem Projekt KLAR! bei

Die Zeichen sind unübersehbar: Unser Klima befindet sich im Wandel. Schutzmaßnahmen sind enorm wichtig. Mit dem Projekt KLAR! wollen die Gemeinden notwendige Schritte setzen.

REUTTE. Da waren es dann 13: Einstimmig sprach sich der Reuttener Gemeinderat dafür aus, dem Projekt beizutreten.

Dem Klimawandel entgegentreten

Aber für was steht KLAR! eigentlich? Es ist die Kurzbezeichnung für Klimawandelanpassungsmodellregion. Das erklärte Ziel ist es, Maßnahmen zu setzen, um dem Klimawandel mit seinen vielen Auswirkungen bestmöglich entgegenzutreten.

Regionalmanagerin klärte auf

Lena Schröcker, Regionalmanagerin bei der Regionalentwicklung Außerfern, stellte das Projekt dem Reuttener Gemeinderat vor. Noch wirkt alles etwas vage. Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen sollen kommen und ebenso Anpassungen vorgenommen werden, um die Folgen des Klimawandels bestmöglich zu bewältigen. Und vielleicht gelingt es sogar, aus dem Klimawandel neue Chancen für die Zukunft zu eröffnen.
Damit diese Forderungen und Wünsche am Ende nicht in einer Schublade verschwinden, braucht es konkrete Schritte. Mit dem Projekt KLAR! möchte man Ideen "anschubsen" und in der Folge umsetzen.

Mitarbeitersuche läuft an

Dafür braucht es dann wiederum eine entsprechende Fachkraft. Die will man möglichst bald anstellen. Die Mitgliedschaft der Gemeinden in der Klimawandelanpassungsmodellregion (KLAR) ist mit Beiträgen verbunden und mit diesen, ebenso mit öffentlichen Fördergeldern, soll ein Fachman bzw. eine Fachfrau angestellt werden. "Am Ende hängt der Erfolg am Personal", stellte Bürgermeister Günter Salchner dazu fest. "Es braucht einen 'Kümmerer'. Sonst geht es nicht."
Eine solche Kraft zu finden, werde nicht einfach sein, glaubt Salchner: "Da werden sich nicht Hunderte bewerben."

Einreichfrist endet im Dezember

Neben Reutte sind zwölf weitere Gemeinden im Bezirk bereits bei KLAR! dabei. Der Wunsch wäre, dass möglichst viele Gemeinden mitmachen. Die Zeit wird langsam knapp, bis Mitte Dezember muss das Projekt, samt den Teilnehmern, eingereicht werden, um in der Folge auch Förderungen lukrieren zu können.

Besser informiert

Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at