Naturpark Tiroler Lech
Durchstarten nach Jahren vieler Unabwägbarkeiten
Corona - lange vorbei. Brückensperre - erledigt. Umbaustreß - war "gestern". Der Naturpark Tiroler Lech will heuer richtig durchstarten. Die Voraussetzungen sind ausgezeichnet.
ELMEN. "Ist das nicht wunderschön hier?", schwärmt Nora Schneider von ihrem Arbeitsplatz. Den hat sie genau über dem Lech, im Naturparkhaus Klimm, das "auf der Brücke sitzt", oberhalb der Fahrbahn.
Viele Erschwernisse
Sie, und ihre Geschäftsführerkollegin Lena Nicklas konnten hier aber lange Zeit nicht arbeiten, die Klimmbrücke war desolat und daher monatelang gesperrt. Aber das ist Vergangenheit. Ebenso wie die vielen Verbote und Einschränkungen rund um Corona.
Trotz dieser Erschwernisse wurde in den vergangenen Jahren viel weitergebracht. Ganz oben steht da natürlich die Eröffnung des Naturparkzentrums (wir berichteten). Das liegt in Sichtweite, ist allerdings in der Ausrichtung eigenständig und doch untrennbar mit dem Naturparkhaus verbunden.
Im Naturparkhaus auf der Klimmbrücke haben Schneider und Nicklas die Ruhe, um Verwaltungsarbeiten zu erledigen und Angebote rund um den Naturpark Tiroler Lech zu schnüren. Und derer gibt es viele.
Neustart mit zwei Häusern
"Wir gehen hoch motiviert mit zwei Häusern in die Saison, mit dem Naturparkhaus und dem Naturparkzentrum. 2023 war noch ein Probejahr für uns, heuer wollen wir durchstarten", sagt Heiner Ginther, der dem Naturparkverein als Obmann vorsteht.
"Durchstarten" heißt Besucher in einem der beiden Häuser, oder in beiden, begrüßen und informieren, Veranstaltungen, Workshops, Führungen usw. organisieren bzw. auch selber durchführen. Bei alle dem steht den beiden Geschäftsführerinnen ein motiviertes Team zur Seite. Allein ließen sich die vielen Aufgaben nicht bewältigen.
Programm für den Sommer steht
Das Programm für die Sommersaison ist fertig ausgearbeitet. Neben der Dauerausstellung "Der letzte Wilde" im Naturparkzentrum gibt es heuer auch eine Sonderausstellung mit Bildern der Malerin Andrea Bischof, die am 5. Juli mit der Vernissage startet und dann den Sommer über zu sehen ist.
Fachspezifische Angebote
Die Bilderausstellung ist eine Sache. Ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Exkursionen, Workshops und Führungen rund um Flora und Fauna des Naturparks bildet aber den Schwerpunkt in den kommenden Sommermonaten.
Verbindungsweg wird neu gestaltet
Die Arbeit von Lena Nicklas und Nora Schneider reicht noch weiter. Derzeit sind sie damit befasst, den Verbindungsweg vom Naturparkhaus auf der Klimmbrücke hinüber zum Naturparkzentrum am oberen Ortseingang von Elmen neu zu gestalten. Am kürzesten wäre die Wegstrecke, würde man auf der Zufahrt bleiben. Dann müssten die Besucher allerdings die Hauptstraße queren, was man vermeiden will.
Daher wird ein bestehender Weg über die Felder, welcher die Hauptstraße mittels vorhandener Unterführung quert, neu gestaltet. Wer hier geht, kann künftig fortlaufend Informationen "sammeln". So wird der Spaziergang kurzweilig und man ist vor den Gefahren des Straßenverkehrs sicher.
Besucherlenkung ist wichtig
Um Sicherheit geht es den beiden Geschäftsführerinnen aber auch in Sachen Tier- und Pflanzenwelt. Daher wird großer Wert auf Besucherlenkung und Besucherinformation gelegt. Verhaltensregeln, mittels Piktogrammen visualisiert, sollen die Besucher darüber informieren, wie man sich richtig im Naturpark verhält: markierte Wege benutzen, nicht campen, kein Feuer außerhalb gekennzeichneter Plätze machen, Hunde an die Leine. Derartiges will man bestmöglich "rüberbringen".
Viel los im Naturpark Tiroler Lech
"Bei uns ist immer etwas los", versichert Vereinsobmann Heiner Ginther mit Blick auf die lange Aufgabenliste. Er freut sich, dass heuer die Voraussetzungen für ein erfolgreiches Jahr gegeben sind. Eine Selbstverständlichkeit ist das nicht, wie der Blick zurück auf die vergangene Jahre zeigt.
Besser informiert
Weitere Informationen über den Naturpark Tiroler Lech finden Sie hier
Weitere Informationen aus dem Bezirk Reutte finden Sie unter www.meinbezirk.at
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