MeinBezirk vor Ort
Den Lermoosern steht eine lange Straßensperre bevor

- Die Verbindung vom Lermooser Oberdorf in Richtung Biberwier wird monatelang unterbrochen. Dann muss man über Ehrwald oder den Lermooser Tunnel ausweichen.
- hochgeladen von Günther Reichel
Diese Baumaßnahme hat es in sich: Ab dem Kirchplatz bis hin zur Abzweigung zum Heizkraftwerk müssen Leitungen neu verlegt werden. Fast ein halbes Jahr lang wird die Straße für den Durchzugsverkehr gesperrt.
LERMOOS. Der betroffene Straßenabschnitt ist für den gesamten Verkehrsfluss innerhalb des Zugspitzkessels von Bedeutung. Mit den anstehenden Baumaßnahmen wird die direkte Verbindung von Lermoos in Richtung Biberwier monatelang gesperrt. Anrainer werden ihre Häuser aber weiterhin erreichen, wenngleich teilweise Umwege in Kauf genommen werden müssen.
Am 24. März geht es los
Ein straffer Zeitplan liegt den Bauarbeiten zugrunde. Bereits am 24. März 2025 wird mit dem ersten Bauabschnitt vom Kirchplatz bis zur Kreuzung Mösle begonnen. Insgesamt ist das Projekt in vier Baulose unterteilt. Der letzte Abschnitt, er beginnt auf Höhe des Reitstalls Mantl und endet bei der Abzweigung zum Heizkraftwerk, ist für den Zeitraum 8. September bis 17. Oktober eingeplant. Danach sollte die L71 wieder ungehindert befahrbar sein.
Wichtige Verbindung bleibt gesperrt
In erster Linie geht es um die Wasserversorgung. Die Leitungen müssen dringend erneuert werden. Und weil diese im Straßenkörper der L71, das ist die Verbindungsstraße von Lermoos nach Biberwier, liegen, muss alles aufgegraben werden.
Um für die Zukunft gerüstet zu sein, werden zeitgleich neben den Wasserrohren auch jene für die Fernwärme, Glasfaserkabel und Stromleitungen neu verlegt. Daraus ergibt sich ein riesiger Schacht, der gegraben werden muss: drei Meter breit und zwei Meter tief müssen sich die Bagger hinuntergraben.
So umfährt man die Baustelle
Ein Vorbeikommen an dieser Großbaustelle gibt es nicht, denn den verbleibenden Platz benötigen die Baufirmen, um zufahren zu können. Der gesamte Durchzugsverkehr muss also durch den Lermooser Tunnel geführt werden. Im Bereich des regionalen Verkehrs gibt es die Möglichkeit, über Ehrwald auszuweichen.
Anrainer können zufahren
Anrainer des betroffenen Ortsteils können ihre Häuser aber während der gesamten Bauphase großteils erreichen, allerdings muss man auch hier vorübergehend mit Einschränkungen, Erschwernisse und Umwegen rechnen. "Es geht nicht anders, diese Arbeiten müssen wir durchführen", wirbt Bürgermeister Stefan Lagg um Verständnis.
Belastung auch für das Budget
Für Lermoos wird die Baustelle nicht nur zur Dauerbelastung, sie macht sich auch im Budget bemerkbar. Rund 1,5 Millionen Euro muss die Gemeinde aufbringen. Ein "dicker Brocken", der den finanziellen Spielraum der Gemeinde entsprechend einengt.
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