Pongauer sind fleißige Sparer

- Reinhold Gumpold, Filialleiter der Sparkasse St. Johann und Kundenberater Michael Zach beraten über das NFC-Armband und -Sticker.
- hochgeladen von Julia Hettegger
Sparbuch bleibt mit 78 Prozent die Top-Sparform, zwei Drittel besitzen einen Bausparvertrag
Die langanhaltenden Niedrigzinsen können den Pongauern die Lust aufs Sparen nicht nehmen. Das weiß Reinhold Gumpold, Filialleiter der Sparkasse St. Johann: "Die salzburgweiten Zahlen belegen das und können auch für den Pongauer angenommen werden. Sieben von zehn Befragten sagen, dass ihnen sparen weiterhin wichtig ist. Der nominale Sparbetrag ist in den letzten Jahren sogar gestiegen – auf 257 Euro im Jahr 2016." Das Plus am Monatsende werde allerdings in erster Linie auf dem Girokonto "geparkt".
Sparbuch ist Top-Sparform
Ansonsten hat sich bei der Art der Geldanlage so gut wie nichts verändert: Das Sparbuch bleibt mit 78 Prozent die Top-Sparform, zwei Drittel besitzen einen Bausparvertrag und jeder Vierte ein Wertpapier. Dies geht aus einer aktuellen Imas-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen hervor.
Kontaktlos Bezahlen
"Besonders beliebt ist bei uns das kontaktlose Bezahlen geworden, das wir ohne die klassische Bankomatkarte ermöglichen", erzählt Michael Zach, Kundenberater in St. Johann. Mit dem von der Sparkassengruppe entwickelten NFC-Armband und dem NFC-fähigen Sticker kann direkt über eine Maestro-Transaktion vom eigenen Bankkonto bezahlt werden. "Anfangs hatten die Kunden Frage zu dieser Bezahlform und auch Bedenken um ihre Sicherheit", sagt Zach. Aber bis dato habe es keine Probleme oder Reklamationen gegeben.
Weniger "Schalterkunden"
"Da immer weniger Kunden direkt an den Schalter kommen, im Geschäft immer häufiger mit Karte bezahlt wird und die Bankomat-Abhebungen nicht steigen, war ein System zu entwickeln, um kontaktlos zu Bezahlen zu können, die logische Konsequenz für Sparkasse", erklärt Filialleiter Gumpold. "Der nächste Schritt könnten Bankautomaten sein, die ebenfalls kontaktlos funktionieren."
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