Zauchensee
Weltcupjubiläum auch ohne ÖSV-Podestplatz rundum geglückt

- Im Ziel: OK-Präsident Michael Walchhofer, ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und ÖSV-Sportdirektor Toni Giger.
- Foto: OK Zauchensee/Andreas Weißenbacher/Manfred Laux
- hochgeladen von Alexander Holzmann
Siegerinnen aus Italien und der Schweiz überstrahlten das podestlose Rennwochenende der ÖSV-Damen beim Weltcupjubiläum in Zauchensee.
ZAUCHENSEE (red). Zwar nicht aus sportlicher Sicht der ÖSV-Damen, aber aus Veranstaltersicht geht das 40-jährige Weltcup-Jubiläum in Zauchensee in die alpine Rennsportgeschichte ein. Mit der Schweizerin Corinne Suter (Abfahrt) und der Italienerin Federica Brignone (Kombination) gab es zwei würdige Siegerinnen. Trotz starker Trainingsergebnisse in der Abfahrt blieben die österreichischen Damen an beiden Bewerbstagen ohne Podestplatz. Für die beste ÖSV-Platzierung sorgte die Steirerin Ramona Siebenhofer als Vierte in der Kombination.
Lichtblicke für Österreicherinnen
„Mein Freund und meine Familie haben mich am Samstag nach der missglückten Abfahrt getröstet, mit Platz vier in der Kombination bin ich zufrieden“, verriet Ramona Siebenhofer, die die ÖSV-Ehre hochhielt. Für österreichische Lichtblicke sorgten auch Elisabeth Reisinger und Nina Ortlieb mit den Plätzen zehn und elf in der Kombination. Die Lungauerin Lisa Grill kam bei ihrem Weltcup-Debüt auf Rang 19 und freute sich über ihre ersten Punkte.
Glück im Unglück hatten die Top-Stars Mikaela Shiffrin (USA) und Petra Vlhova (SVK) bei ihren spektakulären Stürzen. Die Träume der beiden Favoritinnen in der Kombination, die von OK-Präsident Michael Walchhofer stark forciert wird, endeten am Sonntag bereits im technisch schwierigen Super-G bei Licht-Schatten-Wechseln. Beide hatten Glück, ihre Stürze unverletzt überstanden zu haben.
Legenden waren unter sich
Mit den Ski-Legenden Annemarie Moser-Pröll, Petra Kronberger, Renate Götschl, Alexandra Meissnitzer, Michaela Dorfmeister und Lizz Görgl gaben sich zum Jubiläum auch ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel und Bartl Gensbichler ein Stelldichein. Der Präsident des Salzburger Landesskiverbandes hat Weltcup-Chefin Veronika Scheffer neuerlich den „Oscar für die perfekte Organisation“ verliehen. „Altenmarkt-Zauchensee hat wieder ein großes Skifest organisiert“, lobte Bürgermeister Rupert Winter. Auch Michael Walchhofer durfte sich über eine perfekte Premiere als OK-Präsident freuen. Insgesamt haben 15 TV-Stationen das Rennen live übertragen.



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