Kitzsteinhorn
Rückblick der Gletscherbahnen Kaprun auf Jahr 2019/20

- Salzburgs höchstgelegene Aussichts-Plattform am Kitzsteinhorn bietet einzigartige Panorama-Blicke.
- Foto: Kitzsteinhorn
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Die Eröffnung der 3K K-onnection und Covid-19 prägten das Geschäftsjahr 2019/20 der Gletscherbahnen Kaprun AG.
KAPRUN. Die Gletscherbahnen Kaprun AG präsentierte bei ihrer virtuell abgehaltenen Hauptversammlung ein in vieler Hinsicht außergewöhnliches Geschäftsjahr 2019/20:
Eine Hochschaubahn der Gefühle
Das Geschäftsjahr 2019/20 begann am 1. Oktober 2019 mit großen Emotionen und Erwartungen. Das Kapruner Generationenprojekt, die Seilbahnverbindung vom Ortszentrum Kaprun über den Maiskogel zum Kitzsteinhorn, stand nach mehr als zweijähriger Bauzeit vor der Fertigstellung. Die neue "Alpin Card" (Skigebiet-übergreifendes Ticketangebot) war ein zusätzlicher Höhepunkt im Angebot.
Von Oktober 2019 bis Ende Februar 2020 wurde dank des großen Gästeerfolgs der Vergleichsumsatz zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent überschritten. Rückblickend konnten dadurch die extremen Umsatzverluste infolge der Corona-Pandemie zu einem Teil abgefedert werden.
![„Die Sehnsucht nach den Bergen ist größer denn je. Wir sind überzeugt, dass auch zukünftig die schneesichere Gletscherregion […] begeistert angenommen wird“, betont Vorstandsdirektor Norbert Karlsböck.
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- „Die Sehnsucht nach den Bergen ist größer denn je. Wir sind überzeugt, dass auch zukünftig die schneesichere Gletscherregion […] begeistert angenommen wird“, betont Vorstandsdirektor Norbert Karlsböck.
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Geschäftsjahr von Corona geprägt
Ab März 2020 war das Geschäftsjahr geprägt vom ersten Lockdown und den Reiseeinschränkungen im Sommer 2020. Von 16. März bis 28. Mai 2020 standen alle Bahnen behördlich verordnet still. Die Gastronomie, welche üblicherweise 20 Prozent des Umsatzes beisteuert, war mit Betretungsverbot belegt.
Mehr Gäste im September
Von Juni 2020 bis zum September 2020 steigerten sich die Gästefrequenzen von anfangs 30 Prozent auf 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die optimale Wetterlage im September 2020 ließ die Gästezahlen sogar über Vorjahresniveau steigen. Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen waren im Jahresschnitt 272 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

- Von Juni 2020 bis zum September 2020 steigerten sich die Gästefrequenzen von anfangs 30 Prozent auf 70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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Weniger Verlust dank gutem Winterstart
In diesem besonderen Geschäftsjahr 2019/20 mit Lockdown und stark eingeschränkter Reisefreiheit konnten dennoch 924.000 Gäste begrüßt werden. Dies sei laut den Gletscherbahnen der hohen Angebots- und Dienstleistungsqualität zu verdanken. Die Umsatzerlöse reduzierten sich um 15 Prozent auf 38,9 Millionen Euro.
Eine erfolgreiche erste Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 und ein striktes Kostenmanagement ermöglichten es, dass die Gletscherbahnen Kaprun AG – trotz der Covid-19-Krise – den Jahresverlust auf 0,7 Millionen Euro einschränken konnte.

- Verglichen mit der Saison 2019/20 mussten in der Wintersaison 20/21 bedeutend größere Umsatzverluste hingenommen werden. Am Foto: Die "3K K-onnection" von Kaprun aufs Kitzsteinhorn.
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Größere Verluste im Winter 2020/21
Bedeutend größere Umsatzverluste mussten durch einen Gästerückgang von 85 % in der abgelaufenen Wintersaison 2020/21 hingenommen werden. Durch die Grenzschließungen, das Beherbergungsverbot und die geschlossene Gastronomie waren die ausgezeichneten Wintersportbedingungen überwiegend regionalen Gästen vorbehalten.
„Die Sehnsucht nach den Bergen ist größer denn je. Neue Angebote - wie die 3K K-onnection, die Kitzsteinhorn Explorer Tour mit Nationalpark Ranger oder der Maiskogel-Trail für Mountainbiker - sind Highlights in diesem Sommer. Die Gletscherbahnen Kaprun AG bietet am Kitzsteinhorn ganzjährig ein vielseitiges und nachhaltiges Natur- und Erlebnisangebot. Wir sind überzeugt, dass auch zukünftig die schneesichere Gletscherregion und die imposante Hochgebirgslandschaft an der Grenze zum Nationalpark Hohe Tauern von vielen Gästen begeistert angenommen wird.“
– Norbert Karlsböck, Vorstandsdirektor
Facts Geschäftsjahr 2019/2020 (1.10.2019 - 30.9.2020)
- Gäste: 924.000 (-19 %)
- Umsatzerlöse: € 38,9 Mio. (- 15 %)
- Jahresfehlbetrag: - € 720.000
- Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt: 272
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![„Die Sehnsucht nach den Bergen ist größer denn je. Wir sind überzeugt, dass auch zukünftig die schneesichere Gletscherregion […] begeistert angenommen wird“, betont Vorstandsdirektor Norbert Karlsböck.
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