Eishockey-Zeller Eisbären
Machtdemonstration der Zeller Eisbären

- Foto: EKZ/Radlwimmer
- hochgeladen von Klaus Vorreiter
Der EK Die Zeller Eisbären krönt sich am Dienstagabend erstmals zum Champion der Alps Hockey League.
ZELL AM SEE. Es ist der erste Titelgewinn einer österreichischen Mannschaft in der Geschichte der multinationalen Liga. Im fünften Finalspiel gegen SIJ Acroni Jesenice setzen sich die Pinzgauer vor 2.900 enthusiastischen Fans in der ausverkauften KE KELIT Arena mit 5:1 durch und entscheiden die „best-of-7“-Finalserie mit 4:1 für sich. Im fünften Finalspiel haben zunächst die Gäste aus Jesenice nach knapp acht Minuten die erste Großchance, scheitern jedoch an der Stange. Mit zunehmender Spieldauer übernimmt Zell am See immer mehr das Kommando. In der 16. Minute ist es schließlich Kapitän Robin Johansson, der in Überzahl mit einem platzierten Schuss ins rechte Kreuzeck das 1:0 für die Hausherren erzielt. Beflügelt von der Führung legen die „Eisbären“ nur 50 Sekunden später nach – dieses Mal war es Nick Huard, der nach einer starken Einzelleistung auf 2:0 erhöht. Gegen Ende des Drittels wird es noch einmal hitzig, doch Zell am See ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die erste Pause.
Im zweiten Abschnitt bleibt Zell am See die klar tonangebende Mannschaft und es dauert keine sechs Minuten, bis Kilian Rappold mit einem Rückhandschuss auf 3:0 stellt. In der Folge erspielen sich die Hausherren weitere Chancen, Philip Putnik trifft unter anderem die Latte. Nach 36 Minuten erhält Jesenice das erste Überzahlspiel zugesprochen, doch eine Sekunde vor Ablauf des Powerplays sorgt Hubert Berger mit einem Shorthanded-Goal für die endgültige Entscheidung zugunsten der „Eisbären“.
Beim 4:0 bleibt es bis knapp zehn Minuten vor Spielende, als Jesenice durch Nejc Brus doch noch auf das Scoreboard kam. Die Hoffnung der Slowenen, noch einmal ins Spiel zurückzukehren, lebt jedoch nur kurz: Keine zwei Minuten später stellt Daniel Ban mit einem sehenswerten Treffer den komfortablen Vier-Tore-Vorsprung wieder her. In den Schlussminuten passiert nichts mehr – und so kürt sich Zell am See zum AHL-Champion der Saison 2024/25.
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