Natur Schule Pinzgau
Volksschulkinder pflanzen Kartoffeln
Die Natur Schule Pinzgau pflanzte mit Volksschülern aus dem Oberpinzgau Kartoffeln. Im Herbst werden sie dann beim Kartoffelfest geerntet.
MITTERSILL. Bereits seit Anfang des Schuljahres ist die Natur Schule Pinzgau mit verschiedenen Themen in Volks- und Mittelschulen im Oberpinzgau unterwegs. 50 Klassen werden dieses Jahr in die Natur begleitet und dürfen in verschiedenen Workshops von der Vielfalt und Einzigartigkeit unserer Heimat begeistert werden. Die Themen der NaturSchule richten sich je nach Jahreszeit.
Im Herbst beginnen Sie mit dem Apfel, den Hagebutten oder den Malven. Im Frühling werden Schulgärten aktiviert, heimische Bäume und Wälder angeschaut und mit Kräutern und ihren Kräften gearbeitet. Ganz besonders viel Spaß macht aber der Workshop "Kartoffeln pflanzen". Direkt am Acker, wo jeder graben, pflanzen und Erde spüren kann.
Viel zu lernen
Zu Lernen gibt es an diesem Vormittag im Felbertal einiges, angefangen bei den Himmelsrichtungen und den Abläufen in den Jahreszeiten, bis zum richtigen Umgang mit den Kartoffeln. Die Kinder schauen sich Pflanzkartoffeln oder Mutterkartoffeln ganz genau an und lernen, was eine Pflanze zum Leben braucht und wie aus der Mutterkartoffel eine reiche Ernte wird. Dieses Wissen wird nebenbei bei der Arbeit und bei lustigen Spielen weitergegeben. Beim Kartoffelfest im Herbst wird die Ernte dann direkt am Feld gekocht und gemeinsam können die besten Kartoffeln vom Pinzgau genossen werden.
Ein ganz besonderer Dank spricht die NaturSchule Pinzgau Opa Franz vom Roanabauern und seinem Bruder Lois sowie Christina Egger, die Jungbäuerin vom Roanabauern im Felbertal, aus. Sie stellen den Kartoffelacker zur Verfügung, pflügen das Feld und stehen der Natur Schule mit ihrem Wissen zur Seite. "Ohne die vielen tollen Menschen, die die NaturSchule in vielfältigster Weise fördern würden solch tolle Erlebnisse nicht stattfinden können", betont Rosi Meusburger von der Natur Schule. Die Schulworkshops der NaturSchule sind zudem ein von der Leader Region Nationalpark Hohe Tauern gefördertes Projekt. Zusätzlich werden die Workshops auch vom Land Salzburg, von der Raiffeisenbank und vom Salzburger Lagerhaus finanziert, weswegen die Teilnahme für die Kinder kostenlos ist.
Das könnte dich auch interessieren
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.