5,5 Stunden pro Woche
Community Nurse-Projekt in Fusch bleibt bestehen
Das Community Nurse-Projekt des Hilfswerks Salzburg bleibt in Fusch bestehen - jedoch nur in einer reduzierten Form. 5,5 Stunden pro Woche steht der Dienst zur Verfügung.
FUSCH. Das Community Nurse-Projekt des Hilfswerks Salzburg in Fusch wird nach dem offiziellen Auslaufen der dreijährigen EU-Förderung fortgesetzt, jedoch in einer reduzierten Form. Die Gemeinde kann die Basisversorgung dank zusätzlicher finanzieller Mittel weiterhin aufrechterhalten. Zuvor wurde das Projekt zu 100 Prozent aus EU-Geldern finanziert, der Bund übernimmt nun lediglich 60 Prozent. Die Gemeinde Fusch springt ein, wodurch das Projekt für 2025 gesichert ist. 5,5 Stunden pro Woche steht der Community Nurse-Dienst zur Verfügung.
"Dieses Angebot ist besonders wertvoll für die Bevölkerung, da es rechtzeitige, präventive Hilfe und Beratung ermöglicht. Vor allem Senioren, Familien und chronisch Kranke profitieren von den vielfältigen Leistungen", hieß es in der offiziellen Aussendung. Die Community Nurse unterstützt Menschen in Fusch mit Beratung bei Gesundheitsfragen und der Organisation von Pflege und Zugang zu passenden Hilfsangeboten, mit Prävention durch Früherkennung gesundheitlicher Risiken und aktiven Maßnahmen, um deren Entwicklung zu vermeiden. Sowie mit Begleitung durch Hilfe im Alltag, um ein möglichst langes und selbstständiges Leben zu gewährleisten.
Gerne für die Fuscher da sein
Doris Metzger, die Community Nurse in Fusch, freut sich, das Projekt weiterführen zu können: „Ich bin gerne für die Fuscher und Fuscherinnen da - sei es bei Fragen zum Älterwerden, zur Organisation von Fahrdiensten oder zur Förderung der sozialen Teilhabe. Sie erreichen mich unter 0676 8260 5672 oder per E-Mail unter cn.fusch@salzburger.hilfswerk.at.“
Der Fuscher Bürgermeister Hannes Schernthaner betont die Bedeutung des Projekts: „Die Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger liegt mir besonders am Herzen. Gerade in unserer ländlichen Region ist das Community Nurse-Projekt eine unverzichtbare Unterstützung für Familien, ältere Menschen und chronisch Kranke. Auch wenn die finanzielle Belastung spürbar ist, war es unser Ziel, dieses Angebot weiterhin zu sichern, um den Menschen in Fusch die bestmögliche Lebensqualität zu bieten.“
Menschen in ihrer vertrauten Umgebung unterstützen
Zudem hebt das Hilfswerk Salzburg hervor, wie wichtig es ist, Menschen in ihrer vertrauten Umgebung zu unterstützen und dabei gleichzeitig Ressourcen zu schonen. Durch die Weiterführung des Projekts mit 5,5 Stunden pro Woche kann weiterhin eine solide Basis für nachhaltige Gesundheitsförderung und -prävention in der Gemeinde geboten werden.
Vor allem zeigt die Fortführung, wie Engagement auf kommunaler Ebene langfristig positive Effekte für die gesamte Region erzielen kann. Somit würde die Gemeinde Fusch mit dem Hilfswerk Salzburg ein starkes Zeichen für soziale Verantwortung und die Förderung von Lebensqualität vor Ort.
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