Blasmusik Challenge 2024
Bezirkskapellmeister Florian Madleitner im Gespräch

Der Maishofner Florian Madleitner ist der Bezirkskapellmeister des Pinzgaus. | Foto: Florian Madleitner
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Insgesamt gibt es in den 28 Pinzgauer Gemeinden 33 Blasmusikkapellen. Die BezirksBlätter sprachen mit dem Bezirkskapellmeister Florian Madleitner über den Stellenwert der Blasmusik in der Region, über die Wichtigkeit der Jugendarbeit und noch vieles mehr.

PINZGAU. Der Maishofner Florian Madleitner ist der Bezirkskapellmeister der Blasmusik im Pinzgau. Redakteurin Sarah Braun sprach mit ihm über Allgemeines zur Blasmusik im Bezirk, welchen Stellenwert die Blasmusik im Pinzgau hat, welche Aufgaben ein Kapellmeister zu meistern hat und noch einiges mehr.

Jugendarbeit ist für die Musikkapellen enorm wichtig

Insgesamt gibt es im Pinzgau 33 Musikkapellen mit 1.729 aktiven Musikanten – 993 davon sind männlich, 736 weiblich und 975 von ihnen sind unter 30 Jahre alt, so Madleitner. "Die Blasmusik hat insgesamt sicher einen sehr hohen Stellenwert im Bezirk, ist sie doch die wichtigste kulturelle Einrichtung in jeder Gemeinde. Ebenso nimmt sie in der Jugendarbeit eine Vorreiterrolle ein, da neben den bereits aktiven Mitgliedern noch bezirksweit über 500 Kinder ein Blasmusikinstrument erlernen und in den diversen Jugendorchestern sowie kleineren Ensembles von den Musikkapellen betreut werden", betonte der Bezirkskapellmeister im Gespräch.

Kapellmeister zu sein, ist für ihn eine sehr schöne, aber zeitintensive Aufgabe. | Foto: derfotoigel
  • Kapellmeister zu sein, ist für ihn eine sehr schöne, aber zeitintensive Aufgabe.
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Es gibt Leistungsabzeichen in Gold, Silber und Bronze

Des Weiteren meinte Madleitner, dass die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten, immerhin mehr als 1.300, die eine Kapelle in den jeweiligen Gemeinden für diverse Institutionen wie Tourismusverbände, Kirchen und Politik übernehme, den hohen Stellenwert der Blasmusik in der Region bezeugen würde. Auf die Frage was es braucht, um irgendwann einmal in einer Musikkapelle spielen zu können, verwies Florian Madleitner auf die Jugendarbeit – mit vielen Werbeaktionen werde in den Schulen jedes Jahr aufs Neue versucht, Kinder für das Erlernen eines Blasmusikinstruments zu begeistern. "Jugendarbeit ist jeder Musikkapelle sehr wichtig. Unser Partner in der Ausbildung ist das Musikum. Nach einer mehrjährigen Ausbildung wird mit einer Leistungsbeurteilung für das Leistungsabzeichen in Bronze die musikalische Laufbahn in der Kapelle begonnen. In den meisten Fällen geht aber der Unterricht am Instrument noch weiter, da es auch noch die Leistungsabzeichen in Silber und Gold gibt", erzählte der Bezirkskapellmeister Madleitner.

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Blech- und Holzblasinstrumente sind bei Jungs und Mädls beliebt

Auf die Frage, welche Blasinstrumente die beliebtesten bei den Musikanten seien, antwortete Madleitner ohne Umschweife: Natürlich gebe es Favoriten, die Mädchen bevorzugen eher die Holzblasinstrumente wie Querflöte, Klarinette und Saxofon. Bei den Buben seien die Favoriten eher bei den Blechblasinstrumenten zu finden, etwa Trompete, Tenorhorn, Posaune, Tuba oder Horn sowie das Schlagzeug. "Grundsätzlich ist es aber bunt gemischt und es muss auch jede Kapelle darauf achten, dass alle Instrumente besetzt sind", so Madleitner.

"Eine schöne, aber zeitintensive Aufgabe"

Dass es einen Kapellmeister gibt, wissen vielleicht viele, aber welche Aufgaben dieser hat, ist wahrscheinlich für all diejenigen, die mit einer Musikkapelle nicht vertraut sind, nicht ersichtlich. Laut Florian Madleitner ist ein Kapellmeister für alle musikalischen Aspekte in einer Kapelle verantwortlich – er leitet die Proben, wählt das Programm für Konzerte und Auftritte aus und kümmert sich gemeinsam mit den Jugendreferenten um den musikalischen Nachwuchs. "Also trägt jede Kapelle die Handschrift ihres Dirigenten. Das ist eine sehr schöne, aber auch zeitintensive Aufgabe", bestätigte Bezirkskapellmeister Florian Madleitner gegenüber den BezirksBlättern.

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