Showdown im Perger Fußball: Wird Baumgartenberg zum Saxner Stolperstein im Titelkampf?

Feiern Manuel Tischberger (in Weiß) und seine Saxner Kollegen am Sonntag im Waldstadion den Meistertitel?
  • Feiern Manuel Tischberger (in Weiß) und seine Saxner Kollegen am Sonntag im Waldstadion den Meistertitel?
  • hochgeladen von Michael Köck

BEZIRK PERG (mikö). Während Union Perg schon vor drei Wochen den Meistertitel gefeiert hat, kämpfen fünf andere Teams in der letzten Runde noch. Der Mega-Showdown steigt am Sonntag ab 16 Uhr in Saxen: Die Union braucht – wenn Verfolger Hagenberg Gutau schlägt – einen Sieg. In dieser Begegnung der 2. Klasse Nordost kommt es aber ausgerechnet zum Derby gegen die Nachbargemeinde Baumgartenberg. In Saxen erwartet man 500 bis 600 Fans. „Wir wollten nicht, dass es soweit kommt“, sagt Saxens Trainer Karl Ebner. Er hätte die Meisterschaft gerne früher entschieden, denn: „Wir wissen wie stark Baumgartenberg in den Derbys sein kann. Und der Spruch ‚Derbys haben eigene Gesetze‘ kommt nicht von ungefähr. Auf der anderen Seite hat es seinen Reiz, daheim Meister zu werden.“

Saxen-Trainer Karl Ebner: "Das wird ein ganz besonderes Match. Unsere jungen Kicker haben so etwas noch nie erlebt."
Die Vorbereitung werde diesmal eine andere sein. „Wir haben viele junge Spieler und ich versuche, ihnen den Druck abzunehmen“, sagt Ebner. Eine Nachbarschaftshilfe aus Baumgartenberg wird es jedenfalls nicht geben: „Saxen bekommt nichts geschenkt, wird sich den Meistertitel hart erarbeiten müssen. In den Derbys gegen Saxen, Arbing oder Mitterkirchen ist immer Prestige und Rivalität dabei“, sagt Uwe Ratzberger, der laut eigener Aussage zu 99,9 Prozent am Ende der Saison als Baumgartenberg-Trainer aufhört.

St. Georgen kämpft in Gramastetten um den Titel
Um den Titel und damit den Aufstieg in die Landesliga kämpft der Tsv St. Georgen an der Gusen. Gegen Donau Linz1b gab es am Dienstag in der Bezirksliga Nord eine 0:1-Heimpleite (siehe LINK). Damit liegt St. Georgen vor der letzten Runde dank dem um 2 Tore besseren Torverhältnis punktegleich an der Spitze vor Lembach. Einen Zähler dahinter liegt Julbach.

Pabneukirchen darf noch auf die Relegation hoffen
Pabneukirchen ist Vizemeister in der 1. Klasse Nordost. Und kämpft noch um einen Relegationsplatz. Voraussetzung ist, dass man zu den besseren Zweiten aller 1. Klassen in Oberösterreich zählt. Zurzeit ist man fünftbester Zweiter aller 1. Klassen. Die besten vier Zweiten kommen in die Relegation. Das heißt: Mit einem Sieg und einem Umfaller von Buchkirchen (1. Klasse MW) oder Freinberg (1. Klasse NW) kommt man in die Relegation. Sektionsleiter Christian Honeder ist mit der Pabneukirchner Saison zufrieden: „Unser Ziel war ja, nicht abzusteigen. Dass Union Pregarten mit so vielen gekauften Spielern Meister werden muss, ist klar. Vielleicht gelingt uns noch eine schöne Überraschung.“

Bad Kreuzen im Abstiegskampf
Pabneukirchens Erzrivale Union Bad Kreuzen liegt auf Relegationsplatz zwölf. Und muss punkten sowie auf einen Patzer von Schweinbach hoffen, um auf den rettenden elften Platz zu kommen.

Zwei Katsdorfer Absteiger?
Nach dem Abstieg von Askö Katsdorf könnte es auch die Union in der Landesliga Ost treffen. Zum Abschluss gegen Gallneukirchen muss ein Punkt her, dann ist man gerettet. Bei einer Pleite von Katsdorf und Siegen der Verfolger Admira und Traun steigt Katsdorf fix ab. Gewinnen Admira oder Traun und verliert Katsdorf, rutscht man auf Relegationsplatz zwölf zurück.

Der Überblick

Fix-Aufsteiger:Union Perg steigt als Meister der Landesliga Ost in OÖ Liga auf.

Fix-Absteiger: Askö Mauthausen von Bezirksliga Ost in 1. Klasse; Askö Katsdorf von der 1. NO in die 2. Klasse.

Mit Aufstiegschancen: Union Saxen als Tabellenführer in der 1. Nordost zwei Punkte vor Hagenberg bei deutlich schlechterer Tordifferenz. Gewinnt also Hagenberg, muss Saxen auch gewinnen.

Tsv St. Georgen geht ganz knapp als Erster in die letzte Runde der Bezirksliga Nord. Punktegleich mit Lembach und einen Punkt vor Julbach. Im letzten Match spielt St. Georgen in Gramastetten, Julbach und Lembach treffen im direkten Duell aufeinander. Das heißt: Verliert St. Georgen in Gramastetten, fallen sie auf den zweiten Platz zurück (entweder hinter Lembach oder Julbach). Spielt St. Georgen unentschieden, dürfen Julbach und Lembach auch nur Remis spielen. Wenn Lembach mit drei Toren Unterschied gewinnt, reicht St. Georgen in Gramastetten ein Sieg mit einem Tor Unterschied. Gewinnt Lembach mit vier Toren Unterschied, muss St. Georgen mit zwei Toren Unterschied gewinnen usw. Gewinnt Julbach, reicht St. Georgen ein Sieg auf jeden Fall, egal in welcher Höhe.

Union Pabneukirchen ist zurzeit fünftbester Zweiter aller 1. Klassen. Für die Relegation muss man unter die Top Vier aller Zweiten kommen. Mit einem Sieg und einer Niederlage von Buchkirchen (1. Klasse MW) oder einem Remis/einer Niederlage von Freinberg (1. Klasse NW) kommt man in die Relegation.

Abstiegskampf:Union Bad Kreuzen muss in der 1. Nordost mehr Punkte als Schweinbach holen, sonst Relegationsplatz 12. Union Katsdorf ist in der Landesliga Ost mit einem Punkt gegen Gallneukirchen gerettet. Bei einer Niederlage: Gewinnen Admira oder Traun, ist Katsdorf in Relegation. Gewinnen beide Verfolger, steigt Katsdorf in die Bezirksliga ab.

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