Information für Eltern & Gemeinderat
Wie geht es mit der Volksschule St. Nikola weiter?
ST. NIKOLA. Der Schulstandort St. Nikola wackelt. Deshalb kündigte Bürgermeister Nikolaus Prinz für Mittwoch, 3. Mai, 19.30 Uhr im Gemeindesaal einen Informations-Abend an. Eingeladen sind Eltern der Volksschule und des Kindergartens und Gemeinderäte.
„Am 17. März 2023 gab es ein Gespräch mit Vertretern der Bildungsdirektion, wie es für die Kinder aus St. Nikola bestmöglich weitergehen kann“, schreibt der Bürgermeister in den jüngsten Gemeindemitteilungen. Das Schuljahr 2023/24 ist noch gesichert.
Schülerzahlen rückläufig
Laut Bürgermeister ging in den vergangenen Jahren die Zahl der Volksschüler laufend und deutlich zurück. Derzeit besuchen 23 Kinder die Schule im Ort. Auf Basis der vorliegenden Geburtenzahlen ergibt sich für die Zukunft eine Kinderzahl zwischen zwanzig und fünfundzwanzig in der gesamten Volksschule. „Laut Auskunft der Bildungsdirektion braucht es für eine zweiklassige Volksschule mindestens dreißig bis vierzig Kinder. Dass in den vergangenen Schuljahren trotz zu weniger Kinder jeweils zwei Klassen mit je zwei Schulstufen möglich waren, lag nicht zuletzt daran, dass seitens der Bildungsdirektion zusätzliche Stunden zur Verfügung gestellt werden konnten. Diese zusätzlichen Stunden werden in Zukunft leider nicht mehr zur Verfügung stehen“, schreibt Nikolaus Prinz in den Gemeindemitteilungen.
Engagierte Kleinschule
Die Volksschule St. Nikola gilt schon seit Jahrzehnten als überaus engagierte Kleinschule. Schüler und Lehrer zeigen immer wieder mit Projekten für ein soziales Miteinander groß auf und gewannen auch Preise. Kinder mit nicht deutscher Muttersprache wurden hier immer bestens betreut, sind doch viele Asylwerber in St. Nikola stationiert.
„Das große Engagement der Lehrerinnen und Lehrer war immer eine der
Voraussetzungen, dass die St. Nikolaer Kinder beim Wechsel in eine andere Schule für die 5. Schulstufe gut gerüstet waren. Dieses gute Rüstzeug für die Kinder muss oberste Priorität bei unseren Überlegungen haben, wie es mit unserer Schule weitergeht. Niemand wird hier leichtfertig agieren. Aber wir müssen uns gemeinsam den Herausforderungen für die Zukunft stellen“, sagt Nikolaus Prinz.
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