"Tag der Arbeit"
SPÖ traf sich zum Bezirksmaiaufmarsch in Schwertberg
Die SPÖ-Ortsorganisationen gestalteten, angeführt von den Jugendorganisationen, einen Festzug, der am Marktplatz von der Band „Free Willy“ empfangen wurde. Zahlreiche Menschen versammelten sich am 1. Mai in Schwertberg, um für die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einzutreten.
SCHWERTBERG. SPÖ-Bezirksparteichef Landtagsabgeordneter Erich Wahl betonte den „Jugendschwerpunkt“, an dem die SPÖ im Bezirk gerade arbeitet. Dies war der Beweggrund, die Vorsitzende der Sozialistischen Jugend Oberösterreich, Eva Reiter, als Festrednerin einzuladen. Sie spannte in ihrer Rede den Bogen von ihrer Herkunft über die Veränderungen in der Gesellschaft: „Junge Menschen wollen nicht mehr so viel arbeiten, sondern Zeit zum Leben und bekommen All-In Verträge, Überstundenpauschalen und unbezahlte Pflichtpraktika. Junge Leute wollen mehr Gleichstellung zwischen den Geschlechtern und bekommen kostenpflichtige Nachmittagsbetreuung. Die Leute können sich die Lebensmittel nicht mehr leisten und bekommen Einmalzahlungen, die schneller verpuffen, als die ÖVP ihre Minister austauschen kann.“
"In Zeiten des Umbruchs immer am stärksten"
In all diesen Krisen und Problemen sieht Reiter auch die Chance der SPÖ: „In Zeiten des Umbruchs war die Arbeiter:innen-Bewegung immer am stärksten. Stellen wir Forderungen auf, die das Großkapital zerreißen. Leiten wir die Umverteilung ein, formulieren wir Themen, wo die Menschen mit uns diskutieren und die SPÖ-Mitglieder eine Freude haben, diese zu verteidigen.“
Vizebürgermeister Karl Weilig und das Team der SPÖ Schwertberg organisierten die Maikundgebung. Wahl rief zum Schluss noch zur Einigkeit und Stärke auf, um der Verantwortung für Land und Menschen gerecht zu werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.