Rettungshundestaffel im Bezirk Perg gegründet
![Tamara Mutenthaler, Franz Wörthner, Patrick Mutenthaler, Wolfgang Eibl und Staffelführerin Melanie Rimser. | Foto: ÖRHB Landesgruppe O.ö.](https://media04.meinbezirk.at/article/2017/05/02/1/10296861_L.jpg?1561901890)
Tamara Mutenthaler , Franz Wörthner, Patrick Mutenthaler, Wolfgang Eibl und Staffelführerin Melanie Rimser.- Foto: ÖRHB Landesgruppe O.ö.
- hochgeladen von Michael Köck
Rettungshundestaffel im Bezirk ermöglicht noch schnellere Hilfe bei Suche nach Vermissten.
BEZIRK PERG. Die Österreichische Rettungshundebrigade (ÖRHB) Landesgruppe OÖ hat sich entschieden, auch im Bezirk eine eigene Rettungshundestaffel zu gründen. Derzeit sind fünf Hundeführer und ein Helfer in Ausbildung aktiv. Die Landesgruppe besteht damit aus zehn Staffeln. "Die Erweiterung steigert die Schlagkraft und sichert im Bezirk eine noch schnellere Hilfe bei Vermisstensuchen", sagt Staffelführerin Melanie Rimser aus Mauthausen. Sowohl Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz als auch Private können auf die speziell ausgebildeten Suchhunde kostenlos rund um die Uhr zugreifen. Rimser ist mit ihrem acht Jahre alten Border-Collie Nero schon seit neun Jahren ein Rettungshundeteam. Welche Voraussetzungen neben den rechtlichen Vorschriften nötig sind? "Totaler Ehrgeiz, jemandem zum helfen und sich bei Wind und Wetter zur Verfügung zu stellen, an 365 Tagen im Jahr. Trainiert wird zwei bis drei Mal pro Woche", sagt Rimser. Neben der Suche nach vermissten Personen wird auch der Grundgehorsam trainiert. Rimser ist Sanitäterin beim Roten Kreuz in Schwertberg und kam so in Kontakt mit der Rettungshundebrigade. Neben dem Suchen nach vermissten Personen stehen auch Vorführungen am Programm. Die Hunde trainieren auch, sich in Trümmern zurechtzufinden, beispielsweise nach einer Gasexplosion. Pro Jahr gibt es in ganz Oberösterreich 20 bis 25 Einsätze zur Suche nach vermissten Personen.
Ehrenamtlich & kostenlos
Die Arbeit ist ehrenamtlich und kostenlos. Interessenten, die mit Hunden arbeiten möchten, können sich bei Rimser melden (Telefonnummer 0680/2254222). Ebenso Waldbesitzer oder Jäger, die ihre Grundstücke zu Trainingszwecken zur Verfügung stellen können, aber natürlich auch finanzielle Unterstützer.
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