Corona-Krise
ASKÖ Perg gab dem Roten Kreuz Unterkunft
Das Rote Kreuz kann in der Krise auf die rasche Unterstützung durch regionale Vereine, Unternehmen und Privatpersonen zählen. So fanden sich auf dem Gelände von Askö Perg und Atsv Langenstein neue Unterkünfte für wichtige Dienste.
PERG, LANGENSTEIN. Gleich zu Beginn der Corona-Maßnahmen wurde vom Krisenstab des Roten Kreuzes in Perg beschlossen, die Aufgabenbereiche des Rettungsdienstes räumlich zu trennen. Einerseits, um die geforderten Hygienestandards bestmöglich einzuhalten, andererseits um einen konstanten Einsatz der Dienste gewährleisten zu können.
Hausärztlicher Notdienst und mobile Covid-Einsatzteams übersiedelten
Bei der Suche nach einem geeigneten Quartier stieß man auf die ASKÖ-Sportanlage in Perg. Bei einem kurzen Erstgesprächmit den Verantwortlichen des Klubs fand das Rote Kreuz sofort Gehör und es wurde alles in die Wege geleitet, um den Hausärztlichen Notdienst sowie die mobilen Covid-Einsatzteams dort zu stationieren. „Nach dem Anruf unseres Obmanns Franz Aumayer, dass die Anfrage vom Roten Kreuz an den Verein herangetragen wurde, wurde mir persönlich erst der Ernst der Lage richtig bewusst,“ sagt Sektionsleiter Hannes Gruber über die damalige Situation. „Für uns war das dann eine klare Entscheidung, dass wir in dieser Notsituation zusammenhelfen und dem Roten Kreuz unsere Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Dann ging alles sehr rasch und innerhalb weniger Stunden wurde die Übersiedlung organisiert.“ Von 16. März bis 4. Mai konnten von den Einsatzkräften alle Räume im ASKÖ-Klubhaus genutzt werden. Zudem wurden den Rotkreuz-Mitarbeitern das gesamte Inventar, die komplette Infrastruktur sowie alle Getränke kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Vereinsgelände in Langenstein als Corona-Drive-In
Auch in Langenstein zögerte der ATSV nicht lange, als ihm die Bitte übermittelt wurde, das Vereinsgelände als Corona-Drive-In-Station nutzen zu dürfen. „Nachdem die Halle freistand, war es für den Obmann und mich eine Selbstverständlichkeit, das Rote Kreuz zu unterstützen und hier auszuhelfen“, sagt Bürgermeister und ATSV-Präsident Christian Aufreiter.
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