#machkeinenunterschied
Osttiroler Kampagne will Chancengleichheit schaffen

Bianca Wehmeier (v.l.n.r.), Gerda Aßmayr, Katrin Mitterdorfer, Mirjam Reith, Brigitte Schieder, Andreas Huber und Dietmar Ruggenthaler stellten die Kampagne vor. | Foto: RMO/Aberjung
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  • Bianca Wehmeier (v.l.n.r.), Gerda Aßmayr, Katrin Mitterdorfer, Mirjam Reith, Brigitte Schieder, Andreas Huber und Dietmar Ruggenthaler stellten die Kampagne vor.
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Gleichstellung und Vielfalt - dafür setzt sich die Osttiroler Kampagne "Mach keinen Unterschied" ein.

LIENZ. Unter dem Motto #machkeinenunterschied wurde am Montag, 17. Juni, die neue Kampagne für Chancengleichheit in Osttirol vorgestellt.

Stereotypen aufbrechen

Die Projektgruppe, bestehend aus dem Regionsmanagement Osttirol, dem AufBauWerk, den Mannsbildern, dem Frauenzentrum Osttirol, dem FrauenBerufsZentrum Osttirol und dem Lernzentrum der UMIT TIROL, will sich dafür einsetzen, stereotype Geschlechterrollen aufzubrechen und Chancengleichheit in allen Lebensbereichen in Osttirol zu schaffen – von der Arbeitswelt bis hin zum privaten Umfeld.

„Unser Ziel ist es, Bewusstsein für bestehende Missstände in der Bevölkerung zu schärfen und konkrete Veränderungen anzustoßen, damit Individuen - unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder Behinderung – die gleichen Möglichkeiten in jedem Aspekt des Lebens erfahren können", berichtet Bianca Wehmeier vom AufBauWerk.

Verein "Mannsbilder"

Wie sich gezeigt hat, ist Gleichberechtigung ein wichtiger Schritt, greift aber noch deutlich zu kurz. „Wir von der Männerberatungsstelle unterstützen die Gleichstellungskampagne, weil die dringend erforderliche Gleichstellung von Frauen auch Männersache ist. Uns Männer kann es nur dann richtig gut gehen, wenn es auch den Frauen gut geht“, bestärkt Andreas Huber vom Verein "Mannsbilder".

#machkeinenunterschied

Als zentrales Kommunikationsmedium stellt Brigitte Schieder vom Frauenzentrum die Website "www.machkeinenunterschied.at" vor. „Hier werden, neben Bildungsinhalten, BotschafterInnen aus der Region und Wegweisern zu relevanten Institutionen vor allem auch Veranstaltungen im Bezirk vorgestellt", so Schieder.

Diverse Veranstaltungen

Die Kampagne wird von einer Reihe öffentlicher Veranstaltungen begleitet. Start machen die interaktiven Workshops in Kombination mit der Wanderausstellung „feminism loaded“ des AEP, welche bereits im Frühjahr 2024 für Schulen im Bezirk angeboten wurden.  Einige der Workshops befassten sich auch mit Rollenbildern im Beruf und „Equal Pay“. Im Herbst richtet sich die Ausstellung an Erwachsene.

Wanderausstellung und Workshops für Jugendliche. | Foto: RMO/Aberjung
  • Wanderausstellung und Workshops für Jugendliche.
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Begleitend laden verschiedene Themenabende dazu ein, gemeinsam mit renommierten AutorInnen, sowie ExpertInnen über die aktuellen Herausforderungen der heutigen Gesellschaft zu diskutieren. Außerdem wird es eine Tagung in Kooperation mit der Wirtschaftskammer Tirol für Unternehmen geben, Weiterbildungen für Elementar- und Primärpädagogik und ein Kunstprojekt mit dem BORG.

Langfristiges Projekt

Die geplanten Aktivitäten und Initiativen zielen darauf ab, unterschiedliche Zielgruppen zu erreichen und das Bewusstsein für Gleichstellung und Diversität in der gesamten Bevölkerung zu schärfen. "Die Kampagne #machkeinenunterschied markiert den Beginn eines langfristigen Projekts für Gleichstellung und Vielfalt für Osttirol. Alle sind eingeladen, sich der Initiative anzuschließen und gemeinsam eine offene und tolerante Gesellschaft zu gestalten", berichtet Mirjam Reith, Gleichstellungskoordination des RMO.

Diese Kampagne markiere den Beginn eines langfristigen Projekts für Gleichstellung und Vielfalt für Osttirol, so Mirjam Reith. | Foto: RMO/Aberjung
  • Diese Kampagne markiere den Beginn eines langfristigen Projekts für Gleichstellung und Vielfalt für Osttirol, so Mirjam Reith.
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Die Kampagne ist im Rahmen der Gleichstellungskoordination Osttirol über das LEADER-Programm und mit Landesmitteln gefördert.

Hier geht es zu den Lokalnachrichten.

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