Landesrätin Hagele in Osttirol
Impulse bei der Bildung und der Pflege

- Beim Besuch der Gemeinde Nußdorf-Debant (v.li.): Erich Pitterl (Direktor Mittelschule Nußdorf-Debant), Tanja Eder-Possenig (Direktorin Volksschule Debant), Petra Pöll (Leiterin Kindergarten Debant), LRin Cornelia Hagele und Bürgermeister Andreas Pfurner.
- Foto: Land Tirol
- hochgeladen von Hans Ebner
Landesrätin Cornelia Hagele war zu Besuch in Osttiroler Kinderbildungs- und Pflegeeinrichtungen, um sich mit Fachkräften zu regionalen Entwicklungen in Bildung und Pflege auszutauschen. Unter anderem ging es um vereinfachte Verwaltung und den Ausbau des Pflegeangebots.
OSTTIROL. „Eine hochwertige Kinderbildung und eine verlässliche Pflegeinfrastruktur müssen dort ansetzen, wo Menschen leben – in den Regionen. Der Bezirk Lienz geht hier beispielhaft voran“, betonte Bildungs- und Pflegelandesrätin Cornelia Hagele im Rahmen ihres Besuchs.
Talboden als Pilotregion für Kinderbetreuung
Ab Herbst 2026 wird in ganz Tirol das Recht auf Vermittlung eines Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplatzes für alle Kinder ab dem zweiten Geburtstag in Tirol eingeführt. Der Planungsverband Lienzer Talboden nimmt dabei als eine von drei Pilotregionen eine Schlüsselrolle ein.
Aktuell betreuen und bilden 282 PädagogInnen und Assistenzkräfte insgesamt rund 1.830 Kinder in 58 Einrichtungen im Bezirk Lienz. „Unser Ziel ist es, Eltern eine Wahlfreiheit bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu ermöglichen – durch die Vermittlung eines Betreuungsplatzes und transparente Abläufe“, so LRin Hagele.
Bereits heuer startet der Aufbau einer digitalen Vermittlungsplattform, mit der die Platzvergabe künftig effizient und bürgernah abgewickelt werden soll. Die neue Plattform wird Schnittstellen zur bestehenden zentralen Datenbank bieten, die bereits für Förderabwicklungen, Statistiken und Aufsicht genutzt wird. „Wichtig ist uns, dass bestehende Systeme nicht ersetzt, sondern sinnvoll ergänzt werden – und die Verwaltungsarbeit für unsere Pädagoginnen und Pädagogen einfacher wird“, erklärt die Landesrätin. In Arbeitsgruppen vor Ort bringen Fachkräfte derzeit ihre Erfahrungen direkt in die Entwicklung der Plattform ein.
Ausbau der Kurzzeit- und Schwerpunktpflege
Neben der Elementarbildung wurde im Rahmen des Bezirksdialogs auch der Pflegebereich thematisiert. Im Bezirk Lienz kümmern sich derzeit 526 Pflege- und Betreuungskräfte um über 1.300 Menschen in vier Alten- und Pflegeheimen sowie in weiteren acht Pflege- und Betreuungsorganisationen, sowohl stationär als auch mobil. Mit gezielten Investitionen soll die Pflegeversorgung im ländlichen Raum nachhaltig gestärkt werden. In Lienz entstehen dazu neue Schwerpunktpflegeplätze und Angebote zur qualifizierten Kurzzeitpflege.
„Mit 14 Plätzen für qualifizierte Kurzzeitpflege und zehn neuen Schwerpunktpflegeplätzen am Bezirkskrankenhaus Lienz setzen wir gezielt Impulse für eine regionale Pflegezukunft“, so die Landesrätin.
Ziel sei es, pflegebedürftige Menschen in ihrer vertrauten Umgebung bestmöglich zu betreuen – und pflegende Angehörige zu entlasten.



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