Kunstraum Friedrichshof in Zurndorf
LEBENSZEICHEN #2 PULS: Kunst, die bewegt und inspiriert
Der Kunstraum Friedrichshof lädt zu der zweiten Ausstellung, LEBENSZEICHEN #2 PULS, ein. Die Finissage findet am 19.Oktober 2024 statt.
ZURNDORF. Den Blick öffnen, den Horizont erweitern und die Welt aus unterschiedlichen Perspektiven sehen – das sind nur einige der Impulse, die Terese Schulmeister nennt, welche die Kunst im Friedrichshof in Zurndorf vermitteln soll.
Ein Raum der Vielfalt und Kreativität
Der Kunstraum in Friedrichshof ist von 15.9 bis 19.10 gefüllt mit emotionaler, provokanter sowie schlichter und nachdenklicher Kunst, die hochkarätige Künstlerinnen und Künstler mit den verschiedensten Hintergründen präsentieren.
Die Werke der Ausstellung reichen von Christy Astuys Ölgemälden, in denen sie moderne Elemente einfließen lässt, über Maximilian Bernhards Skulpturen, die das Verhältnis von Raum und Fläche hinterfragen, bis hin zu den politischen Arbeiten von Thomas Redl wie „civilian occupation“ und „Die Zeit (Europa leuchtet)“ sowie Ramesch Dahas neuem Kapitel ihres Langzeitprojekts „Unlimited History“. Letzteres ist nach ihrer Großmutter Monirjoon benannt, die ihre Flucht aus dem Iran 1982 dokumentiert hat. Co-Kurator Matthias Bernhard spricht von „banaler Alchemie“ und einer „immer werdenden Verwandlung“. Im Gespräch mit Terese Schulmeister wird klar, dass die Kunst in der Ausstellung LEBENSZEICHEN #2 PULS viele Bedeutungen in sich trägt – und genau das ist entscheidend. Im Friedrichshof können unterschiedliche Ansichten nebeneinander existieren, was die Menschen näher zusammenbringt.
"Ein Dialog für ein gemeinsames Verständnis"
Bereits die Vernissage am 15. September zeigte, wie sehr Kunst zum Diskurs anregen kann, aber auch Momente der Stille und Reflexion ermöglicht. „Natürlich wurde viel erzählt und geplaudert“, erinnert sich Schulmeister, „doch dann ließen wir für 15 Minuten Musik erklingen. Der Raum verstummte, und man konnte die Kunst auf sich wirken lassen.“
Schulmeister betont, dass Kunst in ihrer Tiefe dazu beitragen kann, Frieden zu stiften – indem sie Menschen verbindet, Perspektiven erweitert und einen Dialog für gemeinsames Verständnis fördert.
Finissage am 19.Oktober
Auch der Kunstraum im Friedrichshof ist ein Ort für Dialog und Diskurs – besonders erlebbar am 19. Oktober ab 18 Uhr bei der Finissage der Ausstellung. Die Gäste können sich auf eine besondere Atmosphäre mit japanischem Bogenschießen, Gesang von Diethard Leopold und Kanako Hayashi sowie einer stimmungsvollen Lichtinstallation freuen.
Terese Schulmeister bringt es auf den Punkt: „Kunst hat die Kraft, uns aus dem Alltag zu holen und für einen Moment unsere alltäglichen Sorgen hinter uns zu lassen.“
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