Gehässige Kommentare eines FPÖ-Vizebürgermeisters

Ernst Ebner, FPÖ-Vizebürgermeister von St. Barbara, beschimpfte auf Facebook Sebastian Kurz und die Grünen. | Foto: FPÖ/Pensl
2Bilder
  • Ernst Ebner, FPÖ-Vizebürgermeister von St. Barbara, beschimpfte auf Facebook Sebastian Kurz und die Grünen.
  • Foto: FPÖ/Pensl
  • hochgeladen von Markus Hackl

Zum wiederholten Mal ist Ernst Ebner, FPÖ-Vizebürgermeister Ernst Ebner auf Facebook "auffällig" geworden: Sebastian Kurz habe einen „Teufelspakt“ mit „dem Freimaurer Soros geschlossen“, „die Drecksarbeit lässt er von den dreckigen Lebenstötern und Umweltzerstörern, den ,Grünen‘ erledigen. Sie begrüßen den Massenmord… Sie nehmen Eltern die Kinder weg, durch außerhäusliche Zwangsarbeit für Frauen und Zwangs-Ganz-Tags-Staatserziehungsstätten für die Kinder von Geburt an. Durch hohe Steuern verunmöglichen sie die Lebensfähigkeit von Familien, machen den Menschen zum Werkzeug des rein materialistischen, antichristlichen Staatssozialismus... Sie beten die Natur an und machen den Mannesafter zu ihrem Lustobjekt…“
Das sind Auszüge eines Facebook-Postings, das Ernst Ebner auf seiner privaten Seite am 26. Dezember verfasst hat, begleitet von einigen "Gefällt mir"-Postings und wohlwollenden Kommentaren.

"Ebner hat sich damit völlig für jegliches öffentliches Amt disqualifiziert, so der Grüne Landessprecher LAbg. Lambert Schönleitner. Er fordert FPÖ-Parteichef Kunasek auf, „rasch Konsequenzen zu ziehen: Jemand, der solche kruden Texte postet, ist mehr als rücktrittsreif“, sieht er Handlungsbedarf bei der steirischen FPÖ.
Ernst Ebner selbst sieht keinen Grund zum Rücktritt. Das Posting habe er nicht selbst verfasst, sondern kopiert und eingefügt, seine Meinung würde es nicht widerspiegeln. Er habe das Posting gelöscht, für ihn sei die Sache damit erledigt.

Im März des Vorjahres hatte Ernst Ebner einen Facebook-Beitrag der SPÖ Langenzersdorf in Niederösterreich  mit „SPÖ Langenzersdorf – das sind die Nazis Österreichs!!! Wehret den Anfängen!!!!“ kommentiert.  Das ließ die FPÖ nicht auf sich sitzen: Ebner musste eine Unterlassungserklärung unterzeichnen, in der er sich verpflichtet, derartige Aussagen zu unterlassen und eine vierstellige Summe an Schadenersatz überweisen.

Ernst Ebner, FPÖ-Vizebürgermeister von St. Barbara, beschimpfte auf Facebook Sebastian Kurz und die Grünen. | Foto: FPÖ/Pensl
Auszug aus dem Facebook-Posting des Ernst Ebner, verfasst am 26. Dezember, gelöscht am 28. Jänner. | Foto: KK
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Von Freiflächen-Photovoltaik profitieren Unternehmen und Grundbesitzer in ökonomischer und ökologischer Hinsicht.  | Foto: Enery
1

Energiewende
Chance für Grundbesitzer

Experten sind sich einig: Österreich schafft die Energiewende nur durch die Errichtung von Freiflächen-PV. Hubert Fechner, Obmann der Technologieplattform Photovoltaik, kommt in einer aktuellen Studie zu einem klaren Ergebnis. Da es laut heimischen Klimazielen bis 2030 einen Zuwachs an Photovoltaik-Energie von bis zu 21 Terawattstunden geben muss, wird das Potenzial auf Gebäuden und anderen Infrastrukturen "keinesfalls ausreichen, um diese Ziele zu erreichen", so der Experte. Potenzial nutzen...

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.