Martin Schuster: „Pendler-Euro“ im NÖ Landtag beschlossen
Der NÖ Landtag hat in seiner Sitzung am vergangenen Donnerstag das vom Landtagsabgeordneten und Perchtoldsdorfer Bürgermeister Martin Schuster präsentierte Modell des "Pendler Euro" angenommen. Niederösterreich hat damit die eigene Pendler-Hilfe verbessert und von der Bundesregierung die Einführung des Pendler-Euro verlangt. "Niederösterreich hat schon jetzt eine drei Mal so hohe Pendlerhilfe wie andere Länder. In der Landtagssitzung haben wir auch hier Verbesserungen beschlossen. Statt ab 25 Kilometern Arbeitsweg hat man nun bereits ab 20 Kilometern Arbeitsweg Anspruch auf eine Förderung", informiert Schuster.
„Das Modell des Pendler-Euro ist im Wesentlich sehr einfach“, erklärt Schuster, „Die Kilometeranzahl einer einfachen Fahrtstrecke multipliziert mit 40 ergibt den Netto-Förderungsbetrag pro Jahr. Das Modell heißt deshalb ‚Pendler-Euro‘, weil dabei die Förderbeträge im ersten Jahr mit eins bzw. einem Euro multipliziert werden, in den Folgejahren wird die Teuerung bzw. Inflation bei diesem Euro in der Multiplikation angerechnet“.
„Allein in unserem Bezirk Mödling müssen rund 39.000 Menschen zu ihren Arbeitsplätzen pendeln. Dabei investieren Pendlerinnen und Pendler viel Geld, Zeit und Nerven, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten und für Wertschöpfung zu sorgen. Hier muss angesichts der hohen Spritpreise etwas getan werden“, stellt Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Martin Schuster fest. Schuster hat daher als Berichterstatter im NÖ Landtag ein tragfähiges Fördermodell für die Pendlerinnen und Pendler vorgelegt, den sogenannten Pendler-Euro. „Das von Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka anstatt der bisherigen Pendlerpauschale entwickelte Modell gibt Pendlern einen Teil ihrer Mineralölsteuer zurück und setzt alten Ungerechtigkeiten ein Ende“, so der Perchtoldsdorfer Bürgermeister.
Mobilität und Verkehr sind auch wichtige Themen für Studierende. Daher hat der Landtag die bisherige Förderung für niederösterreichische Studierende kräftig erhöht: Für das NÖ Semesterticket wurde der Förderbetrag von bisher 50,-- auf 75,-- Euro angehoben. „Damit unterstützen wir junge Menschen wirkungsvoll bei ihrer Ausbildung und setzen dazu wesentliche Impulse im Bereich umweltfreundlicher Mobililtät“, so Schuster abschließend.
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