Von KI bis Wasserstoff
HTL Mistelbach- Absolventen gestalten die Technik von morgen

- DA „Tischfußball Pro Max“ (v.l.n.r.: Mannus Kainz, Anton Krames, Vanessa Jaros).
- Foto: HTL Mistelbach
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Innovative Ideen, technisches Know-how und praxisnahe Lösungen – die Maturantinnen und Maturanten der HTL Mistelbach haben mit ihren Diplomarbeiten eindrucksvoll bewiesen, dass sie Forschergeist und Kreativität vereinen.
BEZIRK MISTELBACH. Unter dem Motto „Mensch.Technik.Umwelt.“ haben sie erneut eindrucksvolle Projekte im Rahmen ihrer Reife- und Diplomprüfung realisiert. Die Arbeiten zeugen von Innovationsgeist und wissenschaftlicher Neugier.
Künstliche Intelligenz zur Diabeteserkennung
Ein bemerkenswertes Projekt stammt von Tobias Mandl, Emely Schmirl und Thomas Thaller. Ihr Ziel war es, eine KI zu entwickeln, die anhand weniger Vitalparameter eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Diabetes erkennen kann. Da es bisher nur wenige Programme gibt, die mit menschlichen Vitalparametern arbeiten, bietet ihre Lösung einen vielversprechenden Ansatz. Eine speziell angepasste Version von ChatGPT dient als Chatbot, der ausschließlich Fragen zu Diabetes beantwortet und lokal auf dem Computer des Benutzers läuft.
Drahtloses EKG für mehr Bewegungsfreiheit
Solomon-David Damean, Lars Holzer und Jonas Redl konzentrierten sich auf ein tragbares EKG-Gerät. Ihr System ermöglicht es Krankenhauspatienten, sich frei zu bewegen, während ihre Herzdaten in Echtzeit erfasst werden.

- DA „Tragbares EKG“ (v.l.n.r.: Jonas Redl, Solomon- David Damean, Lars Holzer
- Foto: HTL Mistelbach
- hochgeladen von Ivonne Thiem
Durch den Einsatz von Verstärkern und Filtern wird das Signal der Elektroden so aufbereitet, dass die EKG-Kurve drahtlos auf einem verbundenen Gerät dargestellt wird.
Wasserstoff als nachhaltige Energiequelle
Zwei Diplomarbeiten widmen sich dem Thema Wasserstofftechnologie: Alexander Dolezal und Maximilian Schacher entwickelten ein System zur Wasserstofferzeugung, während Dominik Bergmayer, Thomas Rupprecht und Johannes Schneider einen Wasserstoffverbrennungsmotor konzipierten. Diese beiden Projekte greifen ineinander und tragen zur nachhaltigen Nutzung alternativer Energiequellen bei.
Innovative Sportgeräte für mehr Fitness und Spielspaß
Sportbegeisterte werden von den Projekten zur körperlichen Fitness profitieren. Alexander Bacher, Elias Krebs und Philipp Starlinger entwickelten eine Wurfmaschine, deren horizontaler Winkel durch einen Getriebemotor verstellt werden kann. Die Steuerung erfolgt bequem per Fernbedienung.

- DA „Innovative Wurfmaschine“ (v.l.n.r.: Alexander Bacher, Philipp Starlinger)
- Foto: HTL Mistelbach
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Ein weiteres sportliches Highlight ist „Tischfußball Pro Max“ von Vanessa Jaros, Mannus Kainz und Anton Krames. Ihre Kombination aus Technologie, Funktionalität und Design hebt das klassische Tischfußballspiel auf ein neues Level. Lichtschranken messen die Ballgeschwindigkeit, Bewegungsdaten werden an das System übermittelt, und ein LED-Streifen passt sich automatisch an das Spielgeschehen an.
Nachhaltige Gebäudetechnik am Standort Zistersdorf
Auch in der Abteilung Innovative Gebäudetechnik am Standort Zistersdorf wurden zukunftsweisende Projekte umgesetzt. Hier reichen die Themen von Energieeffizienz über Smart Gardening bis hin zu Photovoltaik- und Kleinwindkraftanlagen für Einfamilienhäuser.
Abteilungskoordinatorin Mary Weiß, zeigt sich beeindruckt: „Es ist schön zu sehen, wie unsere angehenden Absolventinnen und Absolventen ihre kreativen und praxisnahen Ideen in ihren Diplomarbeiten umsetzen.“
Die Vielfalt und Innovationskraft der diesjährigen Diplomarbeiten unterstreichen das hohe technische Niveau der HTL Mistelbach und zeigen, dass die Schülerinnen und Schüler mit Forschergeist und Engagement an Zukunftsthemen arbeiten.
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