350.000 für sauberen Strom

- Bei der Inbetriebnahme: Werner Knotzer, Lisi Habeler, LH Hans Niessl, Christian Illedits, Bgm. Dieter Posch und Peter Teuschl
- Foto: BLMS
- hochgeladen von Walter Klampfer
Sonne liefert künftig saubere Energie für das Tennis- und Freizeitzentrum in Neudörfl.
NEUDÖRFL. Die größte Photovoltaikanlage der Region wird künftig den gesamten Energiebedarf des Tennis- und Freizeitzentrums in Neudörfl abdecken. 1.700 Quadratmeter Modulfläche liefern sauberen Strom, der etwa zur Hälfte vom Tenniszentrum verbraucht wird, der Überschuss wird ins Netz eingespeist.
Photovoltaik mit Potential
„An erneuerbarer Energie führt in der Zukunft kein Weg vorbei. Photovoltaik ist dabei jener Weg, der noch Riesenpotential hat. Diese beeindruckende Anlage hier im Tennis- und Freizeitzentrum Neudörfl ist eine nachhaltige Investition in die Zukunft, indem sie nicht nur Kosten und wertvolle Ressourcen spart, sondern auch Energie-Unabhängigkeit gewährleistet, so LH Hans Niessl bei der Inbetriebnahme.
OPtimale Vorraussetzungen
Nicht zuletzt der hohe Energiebedarf des Tennis- und Freizeitzentrums, das sich über eine Fläche von 20.000 m2 erstreckt, sei entscheidend für die Errichtung einer Photovoltaikanlage gewesen, erklärt Lisi Habeler, ehemals Top-Tennisspielerin und mit ihrer Familie Betreiberin des Zentrums. Ein ganz wesentlicher Faktor waren aber auch die passenden baulichen Voraussetzungen: „Es hat sich bei der Planung herausgestellt, dass die Dachneigung von 30 Grad und die Süd-Ausrichtung der Tennishallen optimal für die Montage der Anlage waren.“
Strombedarf von 85 Haushalten
Die Gesamtleistung der Photovoltaikanlage beträgt 276 Kwp, 1.100 Solarmodule können mehr als 300.000 Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr liefern. „Das entspricht dem Verbrauch von rund 85 Haushalten“, zieht Habeler einen Vergleich. Der Überschuss an Strom wird ins öffentliche Netz eingespeist.
„Nachdem wir hier viel Licht brauchen, brauchen wir diese Autonomie im Energiebereich, damit wir selbst mit der Energie, die wir erzeugen, überleben können. Es geht auch darum, dass wir langfristig am Markt bestehen können“, streicht Habeler die wirtschaftliche Überlegung hervor. Die Photovoltaikanlage in Neudörfl kostete rund 350.000 Euro. Die Anlage soll sich, so hofft die Betreiberin, in spätestens 13 Jahren amortisieren.


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