Andy Ivanschitz für Tag X bereit

- Thomas Tuchel, Andreas Ivanschitz
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Nach dem Motto „Never give up“ steht Andy Ivanschitz wenn er gerufen wird für sein 50er-Jubiläum im A-Team parat.
Andreas Rosenitsch von den Bezirksbättern Burgenland war in Mainz zu Gast und besuchte den von DiCo „vergessenen“ Teamkapitän.
MAINZ (RO). Ein herrlich sonniger Mittwoch-Vormittag um 10.00 Uhr am Bruchweg, beim Trainingsalltag des 1. FSV Mainz 05. Die Profis der Rheinhessen, an den Spieltagen in der neuen Coface-Arena beheimatet, laufen unter Trainer Thomas Tuchel und vier Co-Betreuern zum Training auf. Thomas Tuchel als akribischer Trainer bekannt, begutachtet exakt den Ablauf und hat, auch wenn nur eine Kleinigkeit wie schlechte Ballannahme oder das Abdecken des Balles nicht passt, sofort eine kleine Schelte parat.
Die „Meenzer Fans“, allen voran Brigitte vom Fanclub „Scheiß-Tribüne“ in Begleitung von Katalin Sebold - eine 17-jährige Schülerin, Tochter einer Winzerfamilie aus dem 140 km entfernten Weingarten bei Karlsruhe, die extra um fünf Uhr früh von Zuhaue weggefahren war um sich von ihren Fußball-Lieblingen Autogramme abzuholen - sind nette Gesprächspartner. Die Brigitte ist aber auch Eine, die wenn ein Spieler aus der Reihe tanzt weniger gute Worte verlieren kann.
Über Andy hat Brigitte aber nur positives zu berichten: „Wir lieben unseren Ivan, den Klaviervirtuosen am Fußballfeld und freuen uns dass er für zwei weitere Jahre einen Vertrag hat. Er passt genau zu uns! Wenn er auch einige Zeit im Vorjahr verletzt war, nicht spielen konnte, er war für die Mannschaft und uns Fans immer da. Das ist nicht so selbstverständlich bei allen Spielern. Andy ist immer gut drauf, hat gute Laune und verliert eben nicht die Nerven, auch wenn es für ihn nicht so gut läuft, er geht trotzdem gerne unters Volk."
"Wir verstehen nur nicht das Ivanschitz bei euch keine Chance im Nationalteam bekommt, aber wahrscheinlich hat er zu viel Grips für euren (Anm. d. Red.: „ehemaligen“) Teamchef."
Und Andy, der auf viele kritische Fragen der Bezirksblätter im Bezug auf das Nationalteam im Moment nichts sagen möchte, sind seine Fans auch in schlechten Tagen besonders wichtig.
Andi Rosenitsch: Wie setzt du das um, verletzt oder nicht von Beginn an zu spielen und offensichtlich trotzdem gut gelaunt zu sein?
Andy Ivanschitz: Ich habe als Profi mit meinen 27 Jahren ja schon so Einiges erlebt und viel Erfahrung sammeln können. Und genau diese Erfahrung hilft mir in schwierigen Phasen. Es ist natürlich nicht immer einfach sich zu motivieren, aber ich bekomme das immer ganz gut hin. Versuche in solchen Situationen einfach professionell zu denken und an meine Chance zu glauben. Zu Fans suche ich immer Nähe, gebe gern Autogramme oder rede mit Ihnen. Das ist mir schon wichtig und gibt mir auch ein gutes Gefühl!!!
Andi Rosenitsch: Bist du für dein 50. Länderspiel nach dem Motto "Never give up" (niemals aufgeben) bereit?
Andy Ivanschitz: "Never give up" ist genau das richtige Motto. Ich glaube weiterhin fest daran, dass ich früher oder später mein Comeback im Nationalteam geben werde. Dafür arbeite ich jeden Tag hart um dann auch für den Tag X bereit zu sein.





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