Ein steiniges Handwerk mit langer Tradition

- Neben handwerklichem Talent braucht man auch eine gute körperliche Konstitution.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Walter Klampfer
Pflasterer verlegen und versetzen Steinplatten, Pflastersteine, Plattenbeläge und Randbegrenzungen.
Pflasterer stellen mit Natur- und Kunststeinen verschiedene Pflasterungen für Verkehrsflächen, Gehsteige, Fußgängerübergänge, Wege und Plätze her und führen diverse Ausbesserungs- und Instandsetzungsarbeiten durch. Sie verarbeiten Materialien wie Granitstein, Verbundstein, Kalkstein, Gneisplatten, Kies oder Pflastersand.
Von Skizze bis Ausführung
Sie erstellen zunächst eine Unterlage zur Aufnahme von Pflaster- und Plattenbelägen, dann verlegen sie Groß-, Klein-, Mosaik- und Verbundsteinpflaster, setzen Randsteine und Randleisten und verdichen und verfugen die Pflaserungen.
Die Verlegung wird auf Grundlage von Skizzen und Plänen durchgeführt, die Angaben über die Art der Pflasterung und deren Lage und Höhe enthalten.
Umfangreiche Tätigkeiten
Beim Pflastern treiben die Pflasterer den Stein oder die Platte mit einem Hartgummihammer in die Bettung hinein, so dass er in Lage und Höhe mit der Pflasterfläche übereinstimmt. Sie mischen den Mörtel bestehend aus Zement und Wasser an und verfugen die Pflasterung.
Zu ihrer Tätigkeit gehört auch die fachgerechte Lagerung der Materialien, wie Steine, Zement, Kleber, Fugenmassen. Pflastern ist ein körperlich anstrengende Tätigkeit, die vorwiegend in den Sommermonaten durchgeführt wird und die große Genauigkeit erfordert.
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