Vorteile aus IT-Bereich ziehen

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Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl knüpft in Zürich Netzwerk zu Branchenführer IBM
Um sich über aktuelle Entwicklungen in Bereichen wie erneuerbarer Energien zu informieren, besuchte Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl das IT-Forschungslabor von IBM in Zürich.
ZÜRICH (mig). In Rüschlikon bei Zürich betreibt das IT-Unternehmen IBM eines seiner neun Forschungslaboratorien. Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl besuchte mit einer Delegation aus Oberösterreich die Einrichtung, um sich über neue Erkenntnisse zu informieren. Ein erfolgreicher Wirtschaftsstandort muss immer darauf schauen, was im Bereich der erneuerbaren Energien und Innovationen läuft. Wir versuchen, die Führerschaft von IBM auf diesem Sektor zu nutzen, um daraus Vorteile für die heimische Wirtschaft zu ziehen, so Sigl. Im Forschungslabor bringen Wissenschafter neue Erkenntnisse unter anderem in den Bereichen Energieverwaltung, Server- und Beschleunigungstechnologie, Datenspeicherung sowie Sicherheit und Privatsphäre zustande. Erst im Mai wurde ein neues Nanotechnologie-Zentrum eröffnet. Aquasar nennt sich ein revolutionärer Rechner, der mit Wasser gekühlt wird und die abgeführte Wärme an die Gebäudeheizung weiterleitet. Damit verbraucht er 40 Prozent weniger Energie als ein luftgekühlter Rechner. Das Projekt Smarter Cities soll Städte intelligenter machen. Weltweit wurden bereits Ballungsräume wie beispielsweise Singapur, Sao Paulo und Brisbane mit Systemen versorgt, die helfen sollen, Verkehr, Staus und Emissionen zu reduzieren.
Über 50 Jahre Forschung
Die oberösterreichische Delegation war eingeladen, mitzudiskutieren. Das ist Teil der Strategie des IBM-Forschungslabors. 1956 als erstes Labor außerhalb der USA in Rüschlikon bei Zürich gegründet, arbeitete man 30 Jahre lang im Geheimen. Dann setzte sich das Bewusstsein durch, dass neue Erkenntnisse nur im gegenseitigen Austausch möglich sind.
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