Studie: Hohe Gewinne durch Grundstücks-Umwidmungen

Baugrund wird gefragter die Preise steigen

WIEN (kast). Eine Studie zu Gewinnen aus der Umwidmung von Grundstücken für die Jahre 2007 bis 2011 zeigt, dass im Schnitt jährlich rund 5600 Hektar land- und forstwirtschaftlich genutzte Flächen in Bauland umgewidmet wurden.
Soll heißen: Baugrund wird gefragter, die Preise steigen und somit auch die Umwidmungsgewinne. Zu diesem Ergebnis kam Studienautor Andreas Kreutzer von Kreutzer Fischer & Partner. Eine Gewinnbesteuerung könnte zur Dämpfung des Preisauftriebs im Wohnungsneubau verwendet werden, meint der Autor. Derzeit werde steuerfrei verkauft, da der Boden gewöhnlich über zehn Jahre im Besitz der Verkäufer sei. Andererseits werde es ohne Zweifel schwieriger, leistbaren Wohnraum zu realisieren. Während in den 1970ern die Grundstückskos-
ten bei durchschnittlich zwölf Prozent der Gesamterrichtungskosten gelegen seien, seien es heuer 30 Prozent.

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