Sanierung des Kleinwasserkraftwerkes Kleinmünchen geht voran

- Das Kraftwerk Kleinmünchen ist seit 1978 in Betrieb und versorgt mit 70.000 Megawattsunden 20.000 Haushalte.
- Foto: LINZ AG
- hochgeladen von Andreas Habringer
Das Kleinwasserkraftwerk wird zur Zeit saniert. Dabei wird auch eine Fischwanderhilfe bis zum nächsten Frühjahr fertiggestellt.
LINZ. Bagger fahren im Kanal und schaufeln Schlamm aus der 2,8 Kilometer langen Wasserbahn. Mehrere Tonnen werden es am Ende sein. Zum Vorschein kommen Algen an den Wänden und so manche Schuhe, Räder und sogar einmal ein Safe – allerdings leer.
Etwa alle acht Jahre ist diese Reinigung des Kanals nötig. Seit einem Monat ist der Ausleitkanal trockengelegt. Seither fahren die Bagger und Lastwägen auf, um Schäden am Beton und Asphalt zu beheben. Auch das Kraftwerk selbst wird generalsaniert, Schäden an den Turbinen und Generatoren werden behoben. Beseitigt werden weiterhin auch Hochwasserschäden von diesem Frühjahr. Errichtet wird zudem eine Fischwanderhilfe vom Ableitkanal in die Traun. Im nächsten Juni sollen die ersten Fische die Schleuse passieren.
Abgeschlossen sind bereits die Arbeiten an den Wehranlagen und den Restwasserturbinen. Die Projektkosten belaufen sich auf insgesamt 11,2 Millionen Euro. Rund 200 Fachkräfte sind bei den Sanierungsarbeiten im Einsatz.
Seit 1978 in Betrieb
Etwa ein Drittel beträgt der Anteil der erneuerbaren Energieträger bei der Stromerzeugung der Linz AG. Das Kleinwasserkraftwerk in Kleinmünchen, eines von vier der Linz AG, ist seit 1978 in Betrieb. Jährlich erzeugt das Kraftwerk an der Traun etwa 70.000 Megawattstunden und versorgt damit 20.000 Haushalte.
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