GirlsDay bei der Polizei
Neben der Polizei luden beim heurigen GirlsDay 31 Linzer Betriebe Mädchen zum Schnuppern ein.
"Es war immer mein Traum, Polizistin oder Anwältin zu werden", sagt Erza Salihi. Darum bewarb sich die 13-Jährige beim GirlsDay rasch für einen der 50 Plätze bei der Sicherheitsakademie (SIAK) Bildungsstätte in Linz. Dort werden zurzeit 180 Polizisten ausgebildet. Besonders fasziniert war die junge Linzerin von der Selbstverteidigungs-Station: "Das kann man auch brauchen, wenn man keine Polizistin ist." In fünf verschiedenen Stationen brachten Polizisten, die gerade in der Ausbildung stehen, den rund 50 Mädchen den Arbeitsalltag von Exekutivbeamten näher. "Sicher zeigen wir etwas mit Action, aber wir machen auch darauf aufmerksam, dass mehr als 90 Prozent der Polizeiarbeit im Alltag das Vorbeugen von Verbrechen, das Regeln des Verkehrs sowie Auskunft geben ist", sagt Oberst Erwin Spenlingwimmer, Leiter der SIAK in Linz. Besonders wichtig ist ihm Vertrauen: "Wir zeigen gerne was wir tun, denn so entsteht Vertrauen zwischen der Bevölkerung und der Polizei und das braucht es für erfolgreiche Polizeiarbeit." Julia Wolfmayr war besonders begeistert vom Punkt "Gesichtserkennung". "Manche Gesichter, die auf den ersten Blick gleich aussehen, kann man beispielsweise unterscheiden, weil die Ohrläppchen angewachsen sind oder nicht", sagt die Zwölfjährige. "Ich finde es toll, wie man sich spezialisieren kann. Ich könnte mir jetzt schon vorstellen, Polizistin zu werden."
GirlsDay in Linz
Schülerinnen verbrachten diesen Aktionstag in einem von 31 Linzer Betrieben, die handwerkliche, technische oder naturwissenschaftliche Berufe ausbilden. Dabei lernen sie Berufe kennen und erforschen ihre Fähigkeiten.
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