Für Blackout gerüstet

Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig mit Günter Rübig und Heinz Moosbauer von der Sparte Industrie in Kaprun. | Foto: WKOÖ
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KAPRUN (spm). Auf Einladung der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer OÖ machte sich eine Delegation rund um Spartenobmann Günter Rübig, Spartengeschäftsführer Heinz Moosbauer und Nationalratsabgeordnete Angelika Winzig nach Kaprun auf, um dort den Kraftwerkspark zu besichtigen. Was die Anlage so besonders macht, ist neben ihren Speicherkapazitäten vor allem die Möglichkeit eines Schwarzstarts. Wenn es bei einem Blackout in ganz Österreich finster ist, werden von hier aus die Netze systematisch wieder hochgefahren. "Es ist wichtig, das Thema nicht zu vernachlässigen. Wenn es tatsächlich mal zu einem Blackout kommt, soll es nicht heißen, wir hätten nicht ausreichend gewarnt", sagt Spartenobmann Rübig, der auch die Wichtigkeit einer zuverlässigen Versorgung für die Industrie betont.

Gefahr allgegenwärtig

In der Tat hat sich das Thema Blackout in den vergangenen Jahren etabliert, nicht zu Unrecht, wie auch Experten betonen. "Die Bedrohung eines Blackouts hat zugenommen, aber auch die Systeme und das Personal haben sich verbessert", sagt Kurt Misak, Abteilungsleiter Versorgungssicherheit Austrian Power Grid. Zurückzuführen sei das vor allem auf den intensiven Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland. Dies führe dazu, dass der Strom nicht gleichmäßig geliefert werde. Das macht es schwierig, das Stromnetz stabil zu halten. "Europa ist in puncto Stromversorgung mittlerweile ein einziger Organismus. Selbst wenn wir unsere Hausaufgaben perfekt machen, kann uns ein Stromausfall aus dem Ausland mitreißen. Gleichzeitig profiitieren wir von der großen Leistung aus dem Ausland", so Misak. Auch Karl Rose vom World Energy Council betont, dass ein Worst-Case-Szenario nie ausgeschlossen werden kann: "Es wird unglaublich viel getan, um ein Blackout zu verhindern. Aber die Garantie, dass es das nicht geben wird, gibt es nicht."


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