Filter für Hormonbombe

Durch Nanopartikel wird Abwasserschlamm magnetisch gemacht und kann mit einem Magneten rausgefiltert werden. VTA-Chef Kubinger zeigte WKOÖ-Vizepräsidenten Ulrike Rabmer-Koller, wie’s funktioniert. | Foto: cityfoto.at/schenk
2Bilder
  • Durch Nanopartikel wird Abwasserschlamm magnetisch gemacht und kann mit einem Magneten rausgefiltert werden. VTA-Chef Kubinger zeigte WKOÖ-Vizepräsidenten Ulrike Rabmer-Koller, wie’s funktioniert.
  • Foto: cityfoto.at/schenk
  • hochgeladen von Thomas Winkler, Mag.

ROTTENBACH (win). Bis zu 95 Prozent der Medikamente werden ausgeschieden, landen im Abwasser. Kläranlagen konnten Hormone oder Antibiotika bisher nicht filtern. Laut vielen Experten eine tickende Zeitbombe: Dadurch komme es zur Verweiblichung von Fischen, zu sexueller Frühreife von Kindern oder zu Antibiotika-Resistenz. Mithilfe des russischen Nanotechnologie-Spezialisten Juri Sidorin hat die Rottenbacher Umweltfirma VTA Produkte aus den winzig kleinen Nanoteilchen entwickelt, um Medikamente wirtschaftlich aus dem Abwasser holen zu können. VTA-Chef Ulrich Kubinger sieht im neuen Produkt Nanofloc großes Potenzial: „Wir haben einen Vertrag über den Einsatz in der Abwasserbehandlung von 50 führenden Krankenhäusern in Indonesien abgeschlossen. Durch Nanofloc kriegen wir Kläranlagen nach Unfällen schnell wieder fit. Und wir haben einen Auftrag für die Trinkwasseraufbereitung von Bangkok bekommen.“ Basis des Erfolgs: VTA steckt acht Prozent der rund 50 Umsatz-Millionen in Forschung Viel Geld fließt auch ins neue Werk in Rottenbach: Das 80 mal 50 Meter große Gebäude ist mit Photovoltaik-Elementen bedeckt und spart jährlich 350 Tonnen CO2 ein. „So viel, wie 80.000 Laubbäume binden“, sagt Kubinger, der das Werk zum 20-Jahr-Jubiläum eröffnen will. 1992 hatte er VTA als Ein-Mann-Betrieb gegründet, heute beschäftigt er 140 Mitarbeiter und beliefert weltweit 1200 Kunden.

Durch Nanopartikel wird Abwasserschlamm magnetisch gemacht und kann mit einem Magneten rausgefiltert werden. VTA-Chef Kubinger zeigte WKOÖ-Vizepräsidenten Ulrike Rabmer-Koller, wie’s funktioniert. | Foto: cityfoto.at/schenk
Revolutionär: Das neue VTA-Werk, das fast komplett mit Photovoltaik-Elementen bedeckt ist und dadurch jährlich 350 Tonnen CO2 einspart - so viel, wie 80.000 Laubbäume binden. | Foto: VTA

Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Linz auf MeinBezirk.at/Linz

Neuigkeiten aus Linz als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Linz auf Facebook: MeinBezirk MeineStadt Linz

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.